Familie nach Wohnhausbrand obdachlos – Hund musste eingeschläfert werden
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Familie nach Wohnhausbrand obdachlos – Hund musste eingeschläfert werden

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Spangenberg – Am Dienstagvormittag, kurz nach 9 Uhr, kam es in Spangenberg zum Brand in einem Fachwerkhaus. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle ankam, stand der obere Bereich des Gebäudes bereits im Vollbrand. Größtes Problem war, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes noch Menschen im Haus befanden, die ohne den Einsatz einer Drehleiter nicht mehr aus dem Gebäude gekommen wären.

Die Kinder, ein 16-jähriger Junge und ein 13-jähriges Mädchen wurden wie auch die 46-jährige Mutter erheblich, jedoch nicht lebensbedrohlich durch Rauchgasinhalation verletzt. Das Mädchen wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 44 in eine Klinik geflogen. Fünf weitere Kinder die in dem Haus leben hatten großes Glück, Sie befanden sich zur Zeit des Brandes bereits im Kindergarten. Der 31-jährige Hausbewohner war in der Nacht von der Spätschicht nach Hause gekommen und hatte sich ins Bett gelegt. Gegen morgen weckte ihn dann seine Frau mit der Worten „Es brennt“. Der Mann der früher in der Jugendfeuerwehr war, wusste sofort was zu tun war, als er merkte, dass es das Gebäude nicht mehr verlassen konnte. Mit Decken dichtete er einen Raum ab, bewegte sich nur noch in Bodennähe und wartete auf die Kameraden der Feuerwehr. Im Haus befanden sich auch einige Tiere, die von der Feuerwehr ins Freie gebracht wurden. Ein Rottweiler der von einem Tierarzt sofort mit Sauerstoff versorgt wurde, musste jedoch auf Grund seiner schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Wie uns Stadtbrandinspektor Uwe Bauer mitteilte, könnte der Brand durch eine defekte Waschmaschine ausgelöst worden sein. Nach Angaben der Polizei gilt das Gebäude derzeit als einsturzgefährdet. Die Familie wird zunächst mit Hilfe der evangelischen Kirchengemeinde und der Stadt Spangenberg untergebracht. Der Sachschaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.

Fotostrecke: ©Hessennews TV

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