Frankfurt: Feuer in Sandstrahlanlage – 150.000 Euro Sachschaden
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Frankfurt: Feuer in Sandstrahlanlage – 150.000 Euro Sachschaden

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Frankfurt – Die Feuerwehr Frankfurt wurde um kurz nach 9 Uhr zu einem Brand in einen metallverarbeitenden Betrieb in der Silostraße in Frankfurt-Unterliederbach gerufen. Dort kam es aus bislang unbekannten Gründen zu einem Feuer in der Filteranlage einer Sandstrahlanlage.Die Anlage misst eine Fläche von etwa 30 x 3 x 8 Metern und befindet sich im Innern einer Industriehalle.

Durch die Feuerwehr wurden vorsorglich aus angrenzenden Firmengebäuden etwa 35 Personen in der Unterkunft des Arbeiter-Samariter-Bundes in Unterliederbach untergebracht. Die Personen konnten nach dem das Feuer unter Kontrolle war an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.Der Brand in der geschlossenen Anlage wurde mittels Kohlenstoffdioxid durch ersticken gelöscht. Hierfür wurde neben den Löschmittelvorräten der Feuerwehr Frankfurt auch die Werkfeuerwehr des nahegelegenen Industrieparks Höchst eingesetzt. Das Feuer war um kurz nach 11 Uhr unter Kontrolle und ist seit 12:30 Uhr letztendlich gelöscht.Mit einem Großlüfter wurde die Halle belüftet. Zum Ablöschen der Glutnester wurde die Filteranlage geöffnet.Für die Dauer der Löschmaßnahmen wurde der Verkehr auf einer angrenzenden Bahnlinie zeitweise gesperrt. Die Silostraße war für die Dauer der Löscharbeiten nicht befahrbar.Nach ersten vorläufigen Schätzungen beträgt der Schaden rund 150.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeitweise waren bis zu 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt vor Ort. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. Erstmals wurde zur Ermittlung von Löschmittelvorräten ein Informationssystem genutzt. Dieses Informationssystem gründet sich auf die interkommunale Zusammenarbeit von öffentlichen Feuerwehren, Werkfeuerwehren und Aufsichtsbehörden aus dem Rhein-Main Gebiet. Über dieses System konnten binnen weniger Handgriffe die mögliche Bereitstellungsmenge an Kohlenstoffdioxid ermittelt werden.

Fotostrecke: ©Hessennews TV / Nils-Alexander Geise

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