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Hochwasser in Bayern, Thüringen und Sachsen

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Passau – Hochwasser in Bayern Bayernweit 178 Pegel melden Hochwasser, Katastrophenmalarm in Passau und Rosenheim, Gefahr für den westlichen Teil von Rosenheim durch drohende Überflutung des Deiches in Kolbermoor, Bundeswehr könnte zum Einsatz kommen, A8 bei Grabenstätt voll gesperrt wegen

Überflutung, Ortschaften in Oberbayern teilweise evakuiert, Passau wird Pegel von über 11m erwartet, höher Pegelstand als beim Jahrhunderthochwasser in 2002, viele Kreis und Staatsstraßen gesperrt, Hochwasserlage an Main und Aisch entspannt sich. Ministerpräsident Horst Seehofer spricht vom wahrscheinlich schlimmsten Hochwasser in Bayern. Die Jahrhunderthochwassermarken von 2002 wurden vielerorts geknackt. In Rosenheim halten die Dämme bis jetzt noch. Es sind ca. 360 Einsatzkräfte vor Ort so eine Stellungnahme des Stadtbrandrates von Rosenheim. Es werden auch Soldaten in Rosenheim tätig werden. Der Höchststand des Hochwassers mit 4,42m wird um 19:00 Uhr erwartet. Dieser Pegelstand soll dann bis Montagmittag anhalten. Auf der gesperrten Autobahn A8 staute sich der Verkehr auf über 30 Km Länge. Untersützung werden die Helfer von der Bundeswehr bekommen. Sie hilft mit weiteren „Händen“ und stellt u.a. Unterkünfte für Einsatzkräfte zur Verfügung.

Hochwasser Thüringen

An den Flüssen Werra und Saale sind die Anwohner besonders schwer betroffen, Evakuierung in Greiz und Berga, 7 Gemeinden im Altenburger Land werden Evakuiert, Katastrophenalarm in vielen Kreisen in Thüringen, Bundeswehr bereitet sich auf Einsatz vor. Im Altenburger Land in den Ortschaften Saara und Lehndorf ist es sehr dramatisch. Sie wurden von den Einsatzkräften aufgegeben und laufen jetzt voll Wasser. Der Leiter des Katastrophenschutzstabes im Altenburger Land Ronny Thieme erklärte, dass die Situation deutlich ernster ist als im Jahr 2002.

Hochwasser Sachsen

Leipzig, Mittelsachsen Zwickau und Chemnitz rufen Katastrophenalarm aus. Laut Aussage des Bundesministeriums für Verteidigung in Berlin bereitet die Bundeswehr gerade den Einsatz von Soldaten im Landkreis Zwickau vor. Die Koberbach Talsperre droht überzulaufen.

Hochwasser auch in unseren Nachbarländern

Auch im benachbarten Tschechien und in Österreich bleibt die Lage angespannt. In Österreich wurde in einigen Teilen der Notstand ausgerufen. Ein Man starb durch einen Erdrutsch. In Tschechien ertrank eine Frau in den reißenden Fluten. Es wird damit gerechnet, dass am Sontagabend auf dem Rhein wird die Schifffahrt eingestellt wird, so das Hochwassermeldezentrum in Mainz. Auf dem Main fahren seit heute keine Schiffe mehr.

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 Bild: (c) N24

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