500 Brennende Strohballen legten Verkehr  auf der A4 lahm
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500 Brennende Strohballen legten Verkehr auf der A4 lahm

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Wildeck – Nicht immer klappt es bei den freiwilligen Feuerwehrleuten mit einem geruhsamen Feierabend. So auch am Montagabend, als für die Feuerwehren in Wildeck der Alarmmelder aufging. Brennende Strohballen wurden gegen 18.50 Uhr in der Richelsdorfer Straße direkt neben der Autobahn gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde dem Einsatzleiter Patrick Kniest sehr schnell klar, dass der Feierabend in sehr weite Ferne rücken würde. Auf einer Wiese direkt neben der A4 keine 20 Meter von der Richtungsfahrbahn zum Kirchheimer Dreieck entfernt, brannten ca. 500 Strohballen. Feuerwehren aus der Gemeinde Wildeck und Nachbarwehren wurden nachalarmiert um die Wasserversorgung, die teilweise über eine längere Wegstrecke ging, sicher zu stellen. Auch aus dem benachbarten Bundesland Thüringen wurden Einsatzkräfte alarmiert, um die Kamerad:innen an der Einsatzstelle zu unterstützen und eine ausreichende Wasser sicher zu stellen.

Mit mehreren Radladern wurden die brennenden Rundballen auseinandergezogen und Ballen für Ballen abgelöscht. Wie der Einsatzleiter vor Ort mitteilte, werden die Löscharbeiten vermutlich noch bis weit in den Dienstag hinein andauern. Gegen 20 Uhr wurde auch der Verpflegungszug des DRK alarmiert um eine ausreichende Versorgung während des Einsatzes sicherzustellen. Die A4 wurde wegen der extrem starken Rauchentwicklung zwischen Wildeck-Obersuhl und Wildeck-Hönebach in beiden Richtungen voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Aufgrund des starken Verkehrs kam es zu Behinderungen auf der Umleitungsstrecke. Wie an der Einsatzstelle zu vernehmen war, gab es in der Nähe von Bosserode im Bereich Dankmarshausen in der letzten Zeit mehrere Strohballenbrände, was zu der Vermutung führt, dass die Strohballen sich nicht selbst entzündet haben. Auch die Polizei ermittelt hier in alle Richtungen. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Wildeck, Alexander Wirth, machte sich direkt vor Ort ein Bild von der Einsatzlage. Der Bürgermeister befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung in einer Sitzung, die er aufgrund der Einsatzlage sofort abbrach. Der Sachschaden wird auf 12.000 Euro geschätzt.

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