Technischer Defekt – Hybrid-Auto brannte auf A7 bei Homberg (Efze)

Homberg (Efze) – Am Donnerstagabend wurden die Feuerwehren aus Homberg-Efze, Bad Hersfeld und Kirchheim, sowie die Feuerwehr aus Neuenstein zu einem brennenden Hybrid-PKW auf die A7 ca. 300 Meter vor dem Parkplatz Pommer in Fahrtrichtung Süden alarmiert. Der Fahrer (48) eines Peugeot 508e musste aufgrund eines technischen Defektes auf der Standspur anhalten. Der Mann konnte sein Fahrzeug gerade noch verlassen, als der Peugeot auch schon in ganzer Ausdehnung brannte. Da der Fahrer sehr weit rechts auf dem Standstreifen stand, griffen die Flammen sofort auf die angrenzende Böschung über. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren brannte bereits eine größere Fläche der Böschung. Um einen Waldbrand zu verhindern, mussten die Einsatzkräfte zuerst den Böschungsbrand löschen, bevor sie sich dem Peugeot zuwenden konnten.

Die Feuerwehr aus Kirchheim rückte aufgrund des hohen Wasserbedarfs mit einem Wechsellader mit Tankaufsatz und 10.000 Litern Löschwasser an. Zum Abkühlen des Hybridfahrzeuges wurde eine Mulde gefüllt mit Wasser (Hochvolt-Container) bestellt um das Fahrzeug darin abzukühlen bevor es abgeschleppt werden kann. Wie der Fahrer an der Einsatzstelle der Feuerwehr mitteilte, befanden sich im Fahrzeugtank noch ca. 30 Liter Benzin, die er gerade vorher getankt hatte. Die Untere Wasserbehörde wurde aufgrund des ausgelaufenen Benzins an die Einsatzstelle bestellt. Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren an der Brandstelle. Während der Löscharbeiten musste die A7 in Fahrtrichtung Süden für über eine Stunde voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von über 15 Kilometern. Im Stau kam es nach Informationen zu mehreren Auffahrunfällen, die die Polizei noch einige Stunden beschäftigte. Auch ein Feuerwehrfahrzeug stieß mit einem LKW zusammen der keine ausreichende Rettungsgasse gebildet hatte. Es kam zum Glück zu keinen Personenschäden. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei auf ca. 40.000 Euro geschätzt.

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