Witzenhausen – Rund 200 Einsatzkräfte nahmen am Freitag an einer Waldbrand-Übung im Kaufunger Wald teil. Das Übungsszenario: Mitten im Wald im Bereich des Windparks Hausfirste ist eine Windkraftanlage in Brand geraten. Durch herabfallende Trümmer wurde der umliegende Wald in Brand gesteckt. Außerdem wurden zwei Personen bei der Flucht aus dem Wald verletzt und mussten gerettet werden. Um 9 Uhr startete das Szenario. Zunächst wurden die umliegenden Feuerwehren alarmiert. Durch Wasserzisternen mit einem Volumen von 30.000 oder 50.000 Litern Wasser kann somit ein Erstangriff vorgenommen werden. Besonders schwierig ist der Wasser-Pendelverkehr im Wald. Aufgrund der schmalen Waldwege gibt es kaum Möglichkeiten, wo die Fahrzeuge aneinander vorbeikommen können.
Dazu wurde Polizeifliegerstaffel der hessischen Bereitschaftspolizei, sowie der Bundespolizeifliegerstaffel Fuldatal dazu alarmiert. Am Sportplatz in Dohrenbach wurde der AB (Abrollbehälter) Waldbrand, der bei der Feuerwehr in Wolfhagen stationiert ist, hin alarmiert, um eine Wasser-Tankstelle für die Hubschrauber aufzubauen. Dort wurde dann ein Faltbehälter mit einem Fassungsvolumen von 35.000 Liter aufgebaut. Das THW sowie Landwirte aus der Region haben mit einem Pendelverkehr das Wasser zum Sportplatz gebracht. Somit konnten dann der Superpuma (Polizeihubschrauber) von der Bundespolizei mit einem Bambi Bucket bis zu 2.000 Wasser entnehmen und in den Wald fliegen. Solche Übungen sind wichtig, damit das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Einsatzkräfte und Landwirte im Notfall dann reibungslos funktionieren kann. Gegen 15 Uhr wurde dann die Übung beendet.
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