ESW: 22-jähriger Tatverdächtiger nach Flucht vom Amtsgericht Eschwege in Luxemburg festgenommen

Bad Sooden-Allendorf – Der 22-jährige Tatverdächtige, der am vergangenen Sonntag auf einem Volksfest in Bad Sooden-Allendorf im Rahmen einer Auseinandersetzung einen 23-Jährigen mit einem Cuttermesser am Hals verletzt haben soll, ist nach seiner Vorführung beim Eschweger Amtsgericht am späteren Montagnachmittag geflohen.
Zuvor war dem 22-jährigen Tatverdächtigen in seiner richterlichen Anhörung wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vom 18.08.2024 in Bad Sooden-Allendorf ein Untersuchungshaftbefehl eröffnet worden.
Unmittelbar nach seiner fußläufigen Flucht in Richtung Innenstadt Eschwege, sind sofort umfangreiche Fahndungs- und Suchmaßnahmen eingeleitet worden, die bislang aber nicht zum Ergreifen des 22-Jährigen führten. Im Zuge der Suchmaßnahmen wurde unteranderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Um die ersten Fahndungsmaßnahmen nicht zu gefährden, wendet sich die Polizei erst jetzt an die Öffentlichkeit. Die intensiven Suchmaßnahmen nach dem Tatverdächtigen werden nach wie vor unter Einbeziehung aller zur Verfügung stehenden Fahndung- und Ermittlungsmöglichkeiten weiter fortgeführt. Darüber hinaus erhoffen sich die ermittelnden Beamten jetzt zusätzlich unterstützende Hinweise aus der Bevölkerung mit der nachfolgenden Öffentlichkeitsfahndung, um den Tatverdächtigen zeitnah ergreifen und der U-Haft zuführen zu können.

UPDATE: 

Der 22-jährige Tatverdächtige aus Eschwege, der  am Montagnachmittag nach der Gerichtlichen Anhörung abgehauen ist, konnte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Luxemburg festgenommen werden.  Im Zuge der polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen sind aufgrund entsprechender Hinweise dann auch weitere Ermittlungsbehörden, unteranderem im angrenzenden Luxemburg, über den geflohenen 22-Jährigen verständigt worden. Am Donnerstagmorgen vermeldeten die Behörden aus Luxemburg dann die Festnahme des 22-Jährigen. In der Folge willigte der Festgenommene dann in seine freiwillige Ausreise nach Deutschland ein, wo er am Grenzübertritt der deutschen Bundespolizei überstellt werden konnte und sich daher jetzt im Gewahrsam der deutschen Behörden befindet.

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