Auf der Brücke in Gegenverkehr geraten – Rettungshubschrauber im Einsatz

Wabern – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochvormittag auf der Bundesstraße 254 bei Wabern. Insgesamt kollidierten vier Fahrzeuge miteinander. Mindestens eine Person zog sich schwere Verletzungen zu und musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden.

Ein 55-jähriger Mann war zunächst mit seinem Skoda auf der Bundesstraße 254 aus Richtung Homberg in Richtung Niedermöllrich unterwegs. Aus bislang ungeklärten Umständen kam es zunächst auf der Brücke, die den Bahnhof Wabern überführt, zu einer seitlichen Kollision mit einem entgegenkommenden Cupra. Nach dem Zusammenprall kollidierte der 55 Jährige im Verlauf frontal mit einem entgegenkommenden Jeep. Dadurch drehte sich der Skoda um 180 Grad. Der Fahrer eines aus Richtung Niedermöllrich kommenden Mercedes hatte kaum eine Chance zu bremsen und krachte in das Heck des Skoda. Durch die Mehrfachkollisionen zog sich der 55-jährige schwere Verletzungen zu. Der Mann wurde im Fußraum eingeklemmt und musste nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst zügig von der Feuerwehr Wabern mit hydraulischen Geräten aus seinem Fahrzeug befreit werden. Nach seiner notärztlichen Versorgung wurde der Mann durch die Besatzung des Rettungshubschrauber Christoph 44 in ein Krankenhaus nach Kassel geflogen. Insgesamt wurden bei dem Unfall drei Personen leicht und eine Person schwer Verletzt. Drei der vier Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf 80.000 Euro. Neben zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt aus Fritzlar, der Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen, ein Helfer-vor-Ort der Malteser, sowie die Feuerwehren Wabern mit insgesamt 30 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz. Die Bundesstraße 254 war für rund eineinhalb Stunden für den Verkehr voll gesperrt. (mpu)

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