Frankfurt – Zwei Wochen lang fand bei der Feuerwehr Frankfurt ein Grundlehrgang für Höhenretter statt. Sieben Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Frankfurt sowie drei Gastteilnehmer von Polizei Frankfurt und der Bayrischen Feuerwehrschule in Würzburg wurden in rund 80 Stunden ausgebildet.
Neben theoretischen Lehrinhalten zu Fachbegriffen, Sicherungsarten, Materialkunde sowie den Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen der speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen, gab es hierzu auch die praktische Umsetzung. Geübt wurde an verschiedenen Stellen in Frankfurt. In einem stillgelegten Kesselhaus des Heizkraftwerks an der Gutleutstraße, am Übungskran und in der Übungshalle im Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter. Nicht fehlen durfte die Ausbildung an einem Hochhaus. Hier wurde auf das 150 Meter hohe FBC-Hochhaus inmitten der Frankfurter Hochhauskulisse zurückgegriffen. Die Teilnehmer mussten eine Person aus einer Fassadengondel retten und sicher nach unten bringen. Letztendlich stand eine Abschlussprüfung aus drei Teilen auf dem Programm. Dazu zählten eine schriftliche Prüfung sowie praktische Einzel und eine Einsatzgruppenprüfung an. Alle Teilnehmer konnten zum Abschluss „Bestanden“ auf ihrer Urkunde lesen. Die sieben Kollegen aus Frankfurt sind ab sofort fester Bestandteil in der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr. Seit 1993 verfügt die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main, damals als erste Feuerwehr in den alten Bundesländern, über ein speziell ausgebildetes Rettungsteam.
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Bild: © Feuerwehr Frankfurt
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