Bad Hersfeld – Am Dienstagmorgen kam es um kurz nach 5 Uhr auf der A4 zwischen Bad Hersfeld und Kirchheim zu einem schweren Auffahrunfall. An einem leichten Steigungsstück fuhr der Fahrer (39) eines Kleinlasters (3,5 t) aus bisher ungeklärter Ursache auf einen vor ihm fahrenden Silozug mit Flüssigbitumen auf.
Durch den Aufprall verhakte sich der vordere Bereich des Kleinlasters mit dem Ein- und Auslassventil des Tankaufliegers, wodurch der Kleinlaster bevor er wieder abriss mehrere hundert Meter mitgeschleift wurde. Hierbei brach das Ein- und Auslassventil ab und der Kleinlaster prallte gegen die rechte Schutzplanke. Bei dem Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Feuerwehr aus Bad Hersfeld wurde alarmiert, da zu befürchten war, dass Flüssigbitumen aus dem beschädigten Siloauflieger auslaufen würde. Das bestätigte sich jedoch nicht. An der Unfallstelle mussten über mehrere hundert Meter Trümmerteile eingesammelt werden, und die Feuerwehr streute ausgelaufenen Kraftstoff mit Bindemittel ab. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste ein von drei Fahrstreifen gesperrt werden. Durch den geringen Fahrzeugverkehr kam es zu keinen Behinderungen. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei auf ca. 60.000 Euro geschätzt, kann jedoch noch erheblich ansteigen, wenn der Flüssigbitumen nicht mehr entnommen werden kann. In dem Fall muss der gesamte Siloauflieger entsorgt werden. Der Fahrer (54) des Silozuges wurde nicht verletzt.
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