Zeugen gesucht nach Gefahrguteinsatz in Ahnatal
Dieser Artikel ist unter der ID: 6407 in unserem System gelistet.

Zeugen gesucht nach Gefahrguteinsatz in Ahnatal

Dieser Artikel wurde 89.200 mal gelesen.

Ahnatal – Nach dem Gefahrguteinsatz am Sonntag (25.02) (- wir berichteten -) ermittelt die Polizei nun wegen dem Verdacht des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen und dem Verdacht der Bodenverunreinigung.

Die Neubesitzer die das Gebäude an der B251 gekauft haben, stießen bei Zaunarbeiten für eine Pferdekoppel auf das Metallfass, was nur wenige Zentimeter im Boden eingegraben war. Das etwa 100 Liter fassende Behältnis war stark verrostet. Aus Sorge, ein Pferd könnte sich daran verletzen, entschlossen sich die Hofbewirtschafter das Fass auszugraben. Dabei öffnete sich die Tonne und übel riechende Dämpfe drangen in die Luft. Da nicht auszuschließen war, dass die stark ätzend riechende Flüssigkeit gesundheitsgefährdend sein könnte, informierte man den Rettungsdienst.

Messungen verliefen ergebnislos

Erste Untersuchungen der eingesetzten Feuerwehr hinsichtlich der Bestimmung der möglichen Chemikalie verliefen ergebnislos. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen dem Verdacht des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen und dem Verdacht der Bodenverunreinigung aufgenommen. Ein Fachunternehmen für die Beseitigung von Sonderabfällen wurde mit der Bergung und Lagerung des Fasses beauftragt. Der Metallbehälter steht derzeit gesichert auf dem Firmengelände in Kassel – Bettenhausen, Am Lossewerk.

Unbekannter Entsorger wollte vermutlich Kosten sparen; Zeugen gesucht

Die Ermittler des für Umweltdelikte gehen davon aus, dass das Fass mit der unbekannten Flüssigkeit vorsätzlich vergraben wurde, um möglicherweise die Entsorgungskosten zu sparen. Derzeit ist noch nicht ermittelt, um was für eine Flüssigkeit es sich handelt und woher die Tonne stammt. Auch nicht geklärt ist, wann das Fass ins Erdreich eingebracht wurde und von wem. Die Beamten suchen in diesem Zusammenhang Zeugen, die möglicherweise verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

Sie werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Immer informiert sein? Dann folgt uns auf Facebook: https://www.facebook.com/HessennewsTV

Fotostrecke: © 2015 by Hessennews TV

- Anzeige -
- Anzeige -

Kommentare sind in diesem Artikel nicht erlaubt.