Bad Zwesten – Gegen 08.30 Uhr kam es am Montagvormittag im Bad Zwestener Ortsteil Wenzigerode zum Brand in einem Wohnhaus. Nach Angaben der Polizei kam es offensichtlich zu einer Verpuffung in dem alten Gebäude, die sich anschließend zu einem Großbrand entwickelte.
Beim Eintreffen der Feuerwehren hatte das Feuer bereits einen Status erreicht wo an einen Innenangriff nicht mehr zu denken war. Nach letzten Informationen soll sich im Haus noch eine 70-jährige Frau befinden, die vermutlich ein Opfer der Flammen wurde. Auf Grund der massiven Brandeinwirkung muss zunächst ein Statiker prüfen, ob und in welcher Form das Haus überhaupt betreten werden kann. Wie es zu dem Brand kommen konnte ist aktuell noch nicht bekannt. Große Probleme bereitete auch die Wasserversorgung an der Einsatzstelle. Da sich das Haus an einer sehr hohen Stelle im Ort befindet, fehlte auch der nötige Wasserdruck. Tankfahrzeuge mussten abwechselnd befüllt werden, um die Löschwasserversorgung aufrecht zu halten. Rolf Ebert ein unmittelbarer Nachbar hat seine eigene Theorie, warum es mit der Wasserversorgung massive Probleme gab. Schon vor Jahren habe er auf das Problem mit Wasserdruck aufmerksam gemacht. Die zuständige Verwaltung hätte Kenntnis darüber, passiert sei jedoch nichts. Der Bürgermeister wollte zu jetzigen Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben. Zum Einsatz kamen die Feuerwehren aus Fritzlar, Bad Zwesten, Borken und Korbach. Auch die Flugplatzfeuerwehr Fritzlar wurde alarmiert. Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte an der Brandbekämpfung beteiligt. Nach ersten Schätzungen wird der Sachschaden auf rund 250.000.- Euro geschätzt.
Am Nachmittag wurde die 70-Jährige Ehefrau tot im Haus aufgefunden
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