Lohfelden – Am frühen Donnerstagmorgen löste der Einbruchsalarm der Freiwilligen Feuerwehr in Lohfelden aus. Die dorthin eilende Mitarbeiter des zuständigen Sicherheitsdienstes stellten bei ihrem Eintreffen einen Einbruch fest und konnten einen Mann festnehmen, der über ein angrenzendes Feld vom Tatort flüchtete.
Der festgenommene 39-Jährige aus Polen steht nun im dringenden Verdacht, zuvor über ein Fenster in die Fahrzeughalle der Feuerwehr eingebrochen zu sein, um dort Werkzeuge zu stehlen. Da er über keine festen Wohnsitz verfügt, soll er am morgigen Tag einem Haftrichter vorgeführt werden. Der Einbruchsalarm hatte gegen 6:10 Uhr am Morgen ausgelöst. Nachdem der Sicherheitsdienst die Polizei davon in Kenntnis gesetzt hatte, eilten mehrere Streifen des zuständigen Polizeireviers Ost zur Freiwilligen Feuerwehr in der Crumbacher Straße. Bei ihrem Eintreffen hatten die zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den Tatverdächtigen bereits auf dem angrenzenden Feld gestellt und übergaben den Festgenommenen an die Beamten. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, war in das Gebäude der Feuerwehr eingebrochen worden. Dazu war der Täter auf ein Flachdach geklettert und hatte dort ein Fenster zur Fahrzeughalle eingeschlagen. In der Halle entnahm er anschließend aus einem Löschfahrzeug einen Werkzeugrucksack sowie eine Rettungsschere, die er dann zum Abtransport bereitlegte. Dabei wurde er jedoch offenbar vom eintreffenden Sicherheitsdienst gestört und flüchtete wieder über das Oberlicht aus der Halle. Wie die am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes und der Spurensicherung der Kasseler Kripo berichten, handelte es sich bei dem Täter offenbar um einen äußerst beweglichen Kletterer – das Flachdach hat eine Höhe von etwa vier Metern. Der Einbrecher war offenbar auf diesem Wege gekommen und auch vor dem Sicherheitsdienst wieder geflüchtet.
Den festgenommenen 39-jährigen Tatverdächtigen, der bereits wegen Einbrüchen bei der Polizei hinreichend bekannt ist, brachte eine Streife anschließend ins Polizeigewahrsam.
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