2.000 Euro Strafe… – „Was alles hätte passieren können“
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2.000 Euro Strafe… – „Was alles hätte passieren können“

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Gießen – Am Freitagmittag stoppte eine Streife der Autobahnpolizei, gegen 11.20 Uhr, einen Sattelzug aus Polen auf dem Parkplatz Limes, zwischen dem Gambacher Kreuz und der Anschlussstelle Fernwald. Routinemäßig wollten die Beamten die Verkehrstüchtigkeit von Fahrer und Fahrzeug überprüfen und eine Blick auf die Ladung werfen.

Das Öffnen des Laderaumes ist immer wieder mit Überraschungen verbunden. So staunten die Beamten auch in diesem Fall nicht schlecht. Denn was die geöffnete Plane des Sattelaufliegers Preis gab, war leider einmal wieder ein trauriges Beispiel für eine gefährliche Kreativität. Vier Schrott-Fahrzeuge hatte der 58-jährige Fahrer in Frankreich gekauft und wollte sie mit dem Sattelzug in seine Heimat nach Polen bringen. Zwar gelang es dem Fahrer die vier Fahrzeuge auf den Auflieger zu bringen, aber eine Sicherung auf diesem konnte ihm nicht gelingen, da der Auflieger für einen Fahrzeugtransport schlicht nicht geeignet ist. Mit Böcken zum Anheben der PKW, Felgen als Unterlage und wild und lose verwickelten Spanngurten gelang ihm die Ladungssicherung nicht. Darüber hinaus war die Zuladung des Aufliegers deutlich überschritten worden. Etwa eine Tonne zu viel transportierte der Fahrer durch die Lande. Für die Beamten ergab sich daher nur eine Möglichkeit, welche hieß – Abladen! Zwei Fahrzeuge musste der Fahrer zurücklassen bzw. für diese ein anderes Fahrzeug zum Abtransport bestellen, zwei andere konnte er ausreichend auf dem Auflieger sichern und mit diesen nach Polen weiterfahren. Den Fahrer erwartet nun ein sogenanntes Gewinnabschöpfungsverfahren, welches ihn rund 2000 Euro Strafe kosten wird. Die Unannehmlichkeiten, durch die Mühen die die Polizei ihm gemacht hatte, kommen natürlich noch oben drauf.

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Foto: © Polizei

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