Homberg (Efze) – Am Samstagabend gegen 19.00 Uhr kam es auf der A7 zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war ein 46-jähriger Mann auf dem mittleren von drei Fahrspuren zu Fuß unterwegs im Bereich des Rasthofes Hasselberg Ost.
Ein holländisches Fahrzeug mit zwei Erwachsenen und drei Kindern an Bord erkannten den Mann viel zu spät und es kam zum Frontalzusammenstoß. Bei dem Unfall wurde der Fußgänger so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Insassen des Fahrzeuges erlitten einen Schock und wurden von der Notfallseelsorge betreut. Verletzt wurde von den Fahrzeuginsassen niemand. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Getöteten um einen LKW Fahrer aus der Ukraine handelt. Sein LKW wurde auf dem Rasthof West, also auf der entgegen gesetzten Seite der Autobahn aufgefunden.
Warum der Mann die Fahrbahn überquert hat ist derzeit noch unklar. Um die genaue Unfallursache feststellen zu können, wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter für weitere Ermittlungen beauftragt. Wieder einmal hatten die Rettungskräfte massive Probleme zur Einsatzstelle zu kommen. Mehrere Verkehrsteilnehmer hatten es versäumt bei Staubildung eine Rettungsgasse zu bilden. Gegen 22.00 Uhr konnte die Vollsperrung wieder aufgehoben werden, verzögerte sich jedoch weil drei Fahrzeuge mit Batterieproblemen liegen geblieben waren. Sofort hinzu gerufene Pannendienst konnten jedoch das Problem lösen.
Im Dezember 2012 gab es einen nahezu identischen Unfall auf der A49. Ein LKW Fahrer hatte die Fahrbahn überquert weil es seinen LKW auf der anderen Seite der Autobahn abgestellt hatte. Auch er wurde von einem PKW erfasst und getötet. http://www.hessennews.tv/blaulicht/feuerwehr-einsatz/nordhessen/1395-lkw-fahrer-wird-auf-der-a49-ueberfahren.html
Letzte Aktualisierung: 0.30 Uhr
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