Wiesbaden – Am Sonntagmorgen gegen 06.45 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei und Feuerwehr ein. Gemeldet wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Albert-Schweitzer-Allee in Wiesbaden-Biebrich. Eine Wohnung im Erdgeschoss war in Brand geraten. Der Wohnungsinhaber wurde durch einen Rauchmelder geweckt und konnte, nach einem vergeblichen Versuch ein vermutlich in Brand geratenes Ladegerät zu löschen, die Wohnung verlassen.
Das Wohnhaus wurde evakuiert, wobei 18 Personen, hierunter ein neunjähriges Kind aus einer Nachbarwohnung infolge der Rauchentwicklung über Atemwegsreizungen klagten. Aufgrund der großen Anzahl von Betroffenen wurde durch die Leitstelle MANV 10 ausgelöst und eine entsprechende Anzahl von Einsatzkräften alarmiert. Ein Teil der Personen wurde durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt. Insgesamt zehn Personen wurden vorsorglich zur weiteren Abklärung in ein Wiesbadener Krankenhaus verbracht, konnten aber bereits wieder entlassen werden. Auf Grund der Einsatzmaßnahmen wurde die Albert-Schweitzer-Allee in beide Richtungen voll gesperrt. Die Schadenshöhe wird auf rund 250.000 Euro geschätzt. Während des Einsatzes wurden die Feuerwachen 1 und 2 durch Freiwillige Feuerwehren besetzt. An der Einsatzstelle wurden die Einheiten der Berufsfeuerwehr durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Biebrich und Schierstein unterstützt. Der Rettungsdienst war mit Einsatzleitung, LNA, OLRD, und 7 RTW sowie einer SN-Komponente aus dem Rheingau-Taunuskreis und einer Betreuungseinheit am Einsatz beteiligt. Die Feuerwehr war mit 16 Fahrzeugen und 48 Kräften vor Ort.
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