Kassel – Bei dem Unfall am gestrigen Dienstagmittag auf der A 7 bei Staufenberg im Landkreis Göttingen ist ein 61-Jähriger aus Schmalkalden in Thüringen ums Leben gekommen. Der Mann war am Steuer eines Autotransporters gegen 12:10 Uhr auf dem rechten von drei Fahrstreifen in Richtung Süden, kurz vor der hessisch-niedersächsischen Landesgrenze, aus noch unbekannten Gründen auf einen stehenden Lkw aufgefahren, der dort aufgrund eines Rückstaus angehalten hatte.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser Lkw auf einen davorstehenden Sattelzug und dieser wiederum auf einen Kleintransporter mit Anhänger geschoben. Der 61-jährige Fahrer des Autotransporters wurde dabei so schwer verletzt, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Der aus Velbert in Nordrhein-Westfalen stammende 39-jährige Fahrer des Lkw, auf den der Autotransporter aufgefahren war, sowie der aus Jessen in Sachsen-Anhalt stammende 39-jährige Fahrer des Kleintransporters wurden schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Rettungswagen brachten sie anschließend in Kasseler Krankenhäuser. Der 25-Jährige, aus Tschechien stammende Fahrer des an zweiter Position stehenden Sattelzuges kam letztlich mit dem Schrecken davon und wurde nicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich insgesamt auf ca. 300.000 Euro. Alle Fahrzeuge waren bei dem schweren Unfall erheblich beschädigt worden und mussten abgeschleppt werden. An dem Autotransporter, der mit fünf Gebrauchtwagen beladen war, war ein Totalschaden in Höhe von ca. 160.000 Euro entstanden. Den an dem Lkw entstanden Schaden schätzen die Beamten der Polizeiautobahnstation auf 80.000 Euro, den am Sattelzug auf 40.000 und an dem Kleintransporter mit Anhänger auf 15.000 Euro. Aufgrund der erforderlichen umfangreichen Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die A 7 in Richtungen Süden für lange Zeit voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der A 7 Richtung Kassel und den Umleitungsstrecken. Die Arbeiten an der Unfallstelle dauerten bis in die Nacht. Die Vollsperrung konnte erst gegen 1:45 Uhr wieder aufgehoben werden. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und werden bei der Polizeiautobahnstation Baunatal geführt.
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