Homberg (Efze) – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagmorgen gegen 6.40 Uhr auf der A7 zwischen Homberg-Efze und Bad Hersfeld-West in Fahrtrichtung Süden. Der Fahrer eines mit Lithiumchlorid beladenen Sattelzuges verlor aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Sattelzug schleuderte über alle drei Fahrspuren, krachte dabei in die Mittelschutzplanke, wurde von dort abgewiesen und kam quer über alle drei Fahrspuren zum Stillstand.
Der Fahrer eines zeitgleich neben dem Sattelzug auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden, nur wenige Wochen alten Teslas, wurde durch den aktiven Lenkeingriff des Teslas vor schlimmeren Schäden bewahrt. Der Fahrer eines nachfolgenden Hondas konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in den Unterbau zwischen Zugmaschine und Auflieger. Der Fahrer des Hondas wurde schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Der Fahrer des Sattelzuges und der Teslafahrer blieben unverletzt. Im Verlauf des Unfalls wurde von der Zugmaschine des Sattelzuges der Tank abgerissen und mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff liefen auf die Autobahn. Die Feuerwehr aus Homberg-Efze wurde zur Unfallstelle alarmiert, sicherte die Unfallstelle und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Von der unteren Wasserbehörde wurde die Feuerwehr Remsfeld alarmiert um im Bereich der Autobahn Gewässer auf Dieselansammlungen zu kontrollieren. Ein Bergedienst ist zurzeit damit beschäftigt, den querstehenden Sattelzug zu entladen und anschließend zu bergen. Wie die Polizei an der Unfallstelle mitteilte, wird die in Richtung Süden eingerichtete Vollsperrung vermutlich bis in die Nachmittagsstunden andauern. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.
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Foto / Fotostrecke: © TVnews-Hessen
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