Schwierige Rettung aus Wald bei Gudensberg
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Schwierige Rettung aus Wald bei Gudensberg

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Gudensberg – Ungewöhnlicher und schweißtreibender Einsatz für die Feuerwehr Gudensberg und eine Besatzung eines Rettungswagens der Malteser. Zwei junge Frauen unternahmen am Mittwochnachmittag eine Wanderung zum Odenbergturm. Aus zeitlichen Gründen wählen sie zum Abstieg einen Trampelpfad, abseits der üblichen Wanderwege. Etwa 100 Meter unterhalb des Turmes verliert eine 21-jährige aus Hannover den Halt, rutsch aus und verletzt sich am linken Knöchel so schwer, dass sie nicht mehr auftreten kann.

Über den Notruf wird die Leitstelle Schwalm-Eder angerufen. Eine genaue Ortsangabe konnte nicht gegeben werden. Von der Leitstelle wurde der Rettungsdienst alarmiert, dieser forderte dann die Feuerwehr zur Unterstützung an. Da der Odenbergturm mit den normalen Feuerwehrfahrzeugen nicht zu erreichen ist, wurde ein Feuerwehrmann mit seinem UTV-Quad (Utility-ATV = Nützliches All-Terrain-Vehicle) angefordert. Mit einem Sanitäter als Beifahrer und noch zwei Feuerwehrleute auf der Ladefläche, konnte dann schnell der Turm erreicht werden. Jedoch wurde die Unfallstelle erst nach längerem Suchen gefunden. Sie lag unterhalb des Turmes an einem Steilhang. Zur Erstversorgung und zur Rettung der jungen Frau wurden noch weitere Geräte benötigt. Die benötigten Sachen wurden am Fuße des Odenberges bereitgelegt und mit dem Quad nach oben gebracht. Etwas später dann weitere Helfer. Nach der Erstversorgung konnte die Verletzte dann mit Hilfe der Schleifkorbtrage, Leinen und Muskelkraft den Steilhang bis zum nächsten Weg hinaufgezogen werden. Hier erfolgte dann eine Umlagerung auf die Ladefläche des Quads und vorsichtig erfolgte die Fahrt zum Rettungswagen. Die weitere Behandlung erfolgte dann in einem Kassler Krankenhaus. Die Feuerwehr Gudensberg war mit 13 Einsatzkräften und die Malteser mit zwei Rettungssanitätern waren über 2 Stunden im Einsatz.

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Foto / Fotostrecke: © Feuerwehr Gudensberg

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