Kassel – In der vergangenen Nacht ging gegen 2.30 Uhr eine Brandmeldung ein. Gemeldet wurde ein Brand im Keller des Marienkrankenhauses. Bei der Ankunft der insgesamt vier Funkstreifen der Polizeireviere Nord und Mitte waren bereits zwei Löschzüge der Kasseler Feuerwehr an der Brandstelle vor Ort.
Der Keller unter dem Gebäudetrakt, in dem sich die Hauptversorgung des Marienkrankenhauses befindet, war total verraucht und nach Auskunft des Einsatzleiters der Feuerwehr vor Ort war die Stromversorgung im Krankenhaus teilweise ausgefallen. Betroffen war mit die Intensivstation, welche aber mithilfe einer Notstromversorgung weiter betrieben werden konnte. Unter Einsatz von schwerem Atemgerät konnte der Brandherd festgestellt und gegen 3.10 Uhr als gelöscht gemeldet werden. Anschließend wurde der Rauch mithilfe von herangebrachten Ventilatoren aus dem Kellergeschoss geblasen. Gemeinsam mit den Feuerwehrleuten stellten die Beamten fest, dass ein Schaltkasten der Niederstromversorgung komplett verschmort war. Ob ein daneben befindlicher Schaltkasten ebenfalls beschädigt wurde ist noch durch den Haustechniker zu überprüfen. Größere Rauchentwicklungen in den oberen Geschossen habe es laut Feuerwehr nicht gegeben. Da die Zugänge zum Keller und zum Stromversorgungsraum nach Auskunft der Feuerwehr mit einem Notschlüssel geöffnet werden musste, kann daher eine Fremdeinwirkung aus geschlossen werden. Die Brandermittler des Kommissariats K 11 der Kasseler Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen. Ob eine Verlegung der Intensivpatienten vorgenommen werden muss, entscheidet sich am heutigen Tag. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Der Brandschaden an dem Schaltkasten wird ersten Einschätzungen zufolge mit 40.000,- Euro beziffert.chrhap
Bild: (c) Hessennews TV
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