Übung – Amoklauf auf Wiesbadener US-Gelände
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Übung – Amoklauf auf Wiesbadener US-Gelände

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Wiesbaden – Schreiende Kinder rennen in Panik aus einer Turnhalle, Schüsse fallen in der Schule. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften sammeln sich auf dem US-Gelände der Middle-School in Wiesbaden. Jedoch die Gefahr ist schon im Vorfeld gebannt, denn es handelt sich nur um eine groß angelegte Katastrophenschutzübung am Samstagvormittag zwischen amerikanischen und deutschen Einsatzkräften.

Ein Amokläufer hat in der Schule Geiseln genommen, richtet sämtliche Schüler in verschiedenen Klassenräumen hin und erschießt weitere Geiseln. Anschließend droht er mit einer Bombe. Bewaffnete US-Militärpolizisten waren einer der ersten Einsatzkräfte die nach dem Notruf an der Schule eintrafen. Über einen zweiten Eingang rücken die Beamten in die Schule vor und konnten den Amokläufer auf dem Boden fesseln. Nachdem der Täter außer Gefecht gesetzt war, konnten sich die rund 250 deutschen Einsatzkräfte um die 80 Betroffenen, davon 50 Verletzte kümmern. Nach der Erstversorgung auf dem Sammelplatz, wurden sie der Reihe nach ins Krankenhaus abtransportiert. Diese jährlich Übung soll dafür sorgen, das die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und deutschen Einsatzkräften auch bei realen Gefahrensituationen funktioniert.

Fotostrecke: ©Hessennews TV

 

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