Feuerwache 1 nach Modernisierung offiziell in Betrieb genommen
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Feuerwache 1 nach Modernisierung offiziell in Betrieb genommen

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Kassel – Nach fünf Jahren konnte am Donnerstag die Feuerwache 1 in der Wolfhager Straße offiziell in Betrieb genommen werden. 16 Millionen Euro wurden für die Modernisierung investiert, 6,7 Millionen davon aus den Konjunkturprogramm. „Das 40 Jahre alte Gebäude wurde an die heutigen Anforderungen einer modernen und zukunftsorientierten Feuerwache angepasst“, erklärt Bürgermeister Jürgen Kaiser, Brandschutzdezernent der Stadt Kassel am Donnerstag.

Trotz Einschränkungen wären der Bauzeit konnten die rund 250 Beschäftigten der Berufsfeuerwehr die Sicherheit der Menschen in Kassel gewährleisten. Eine der wichtigsten Neuerungen auf der Feuerwache 1 ist die bauliche Trennung der Bereiche für den Rettungsdienst und die Feuerwehr. Die Fahrzeuge und Besatzungen des Lösch- und des Rüstzuges sind im Hauptgebäude untergebracht und rücken zur Hoffmann-von-Fallersleben-Straße aus. Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes und die Rettungswagen der Feuerwehr Kassel sind im Neubau an der Gießbergstraße untergebracht. Neu entstanden ist unter anderem auch die Atemschutzübungsanlage für alle Feuerwehrleute aus Stadt und Landkreis Kassel, ein Sport- und Fitnessbereich für die Beschäftigten der Berufsfeuerwehr, eine Wäscherei für die Einsatzkleidung und moderne Aufenthalts- und Ruheräume für die im 24-Stunden-Dienst tätigen Einsatzkräfte.

Diesen stehen nun Einzelzimmer statt den bislang üblichen Zwei- und Drei-Bett-Zimmern zur Verfügung. Früher mussten die Feuerwehrleute den Hof überqueren, um andere Gebäude der Wache zu erreichen. Nun sind die verschiedenen Gebäude der Feuerwache mit Laufbrücken verbunden, so dass alle Bereiche trockenen Fußes erreicht werden können. Die Fassaden wurden entsprechend den Anforderungen der einzelnen Funktionsbereiche gestaltet: Großzügige Verglasung in Form von Fensterbändern wurden dort angeordnet, wo sich Büros befinden. Kleinteilige Lochfassade entstanden im Bereich von Umkleiden. Die Feuerwehrtore sind großzügig verglast, um das Tageslicht möglichst tief in die Doppelgaragen hinein zu bringen und nach außen hin die Funktion der Feuerwache für die Passanten sichtbar werden zu lassen. Es wurden bewusst schlichte Materialien eingesetzt, wie Beton, Glas, Blech und Putzflächen, um die sanierten Gebäuden unprätentiös in das vorhandene Stadtbild zu integrieren, außerdem bewirkt die Materialwahl, dass die sanierten Altgebäude mit dem Neubau zu einer Einheit verschmelzen.

Tag der offenen Tür am 28. September

Am 28. September können die Menschen aus Kassel und der Region die moderne Feuerwache bei einem Tag der offenen Tür kennen lernen.

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Bild: © Feuerwehr Kassel

Unser Video-Bericht aus 2009:

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