Frankfurt – Wenn man sich in Frankfurt und in den Randgebieten umschaut, dann wird immer wieder deutlich, dass viele Pendler in der Stadt unterwegs sind, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Viele Reihenhäuser rund um das Neubaugebiet Preungesheimer Bogen und in Nieder- Erlenbach sind nun verkauft und wurden auch schon bezogen. Doch in Frankfurt würden viel mehr Menschen leben, wenn der Platz dafür gegeben wäre.
Mehr Baufläche für Wohnanlagen
In den nächsten Jahren sollte laut der SPD in Frankfurt am Main 15 Neubaugebiete entstehen, dies wird ab sofort mit äußerster Priorität behandelt. Denn ein Wachstum der Bevölkerung macht diesen Neubau notwendig. Mehr als 10000 Einwohner werden im Raum Frankfurt dazukommen und die müssen in Wohnungen oder Häusern untergebracht werden. Es sollen somit Flächen für rund 6000 neue Wohnungen entstehen. Die Hälfte davon wurde bereits als Wohnbauland ausgewiesen. Der Vorsitzende der Partei hatte bereits Vorschläge für weitere Neubaugebiete vorgelegt und kündigt nun ein Stadtentwicklungskonzept an. Bleibt es jedoch bei den Ideen, die in der Vergangenheit untersucht wurden, dann ist von keinem Vorankommen in Sachen Neubau die Rede. Denn es kommen laut Planungsmodellen nur wenige Standorte in Frage, die ernsthaft in Erwägung gezogen werden können. Denn durch einen Fluglärm schieden viele Stadteile vor allem im Süden von Frankfurt von vornherein schon aus. Doch auch Gebiete nördlich vom Rhein kommen für einen Neubau von Wohnanlagen erst gar nicht in Frage. Somit wird der Spielraum für die Planer immer enger. Landwirtschaftlich genutzte Flächen sollen eigentlich auch nicht genutzt werden. Dies wurde nur die Stadteile zwischen Nieder- Eschbach und Nieder- Erlenbach betreffen. Jedoch schloss die SPD einen dortigen Neubau bereits in der Vergangenheit und auch heute weiter aus.
Was für Lösungen gibt es?
Potential gibt es für insgesamt 6000 Wohnungen. Doch immer noch wird viel darüber diskutiert, wo ein möglicher Neubau der Häuser bzw. Wohnungen in und rum um Frankfurt stattfinden könnte. Nun sind alle Beteiligten gefragt, denn der Bedarf ist seit vielen Jahren da. Es gibt in Frankfurt so viele Pendler wie noch nie, diese möchten eigentlich in der Nähe ihrer Arbeitsstätte, also in Frankfurt wohnen. Im Gespräch sind nun die Kräuterfelder, denn Fakt ist landwirtschaftliche Fläche muss so oder so weichen. Dass dies nicht allen Beteiligten passt, ist klar. Auf dem gesamten Stadtgebiet sind Flächen verteilt, mehr Informationen dazu gibt es auf der Internetseite bei neubaukompass.de. Unter anderem befinden sich in der Ferdinand- Hoffmann- Siedlung mögliche Alternativen und in Sindlingen ist Platz für mindestens 2000 Wohnungen vorhanden. Auch ein kleines Gebiet rund um die Straßburger Straße würde sich anbieten.
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Bild: © NH
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