Kassel – Gegen 14 Uhr kam es zu eine Auffahrunfall im Baustellenbereich der A 49 in Fahrtrichtung Süden. Die Unfallstelle war direkt nach der Anschlussstelle Kassel-Niederzwehren. Nach Zeugenangaben sei ein silberner Geländewagen in der verkürzten Baustellenauffahrt nach links auf den rechten der beiden in Richtung Marburg führenden Fahrstreifen aufgefahren, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten.
Ein Fahrer eines Sattelzuges soll daraufhin eine Gefahrenbremsung eingeleitet haben, welche der nachfolgende Sattelzugführer zu spät bemerkte. Er fuhr mit seinem Lastzug auf und verletzte sich dabei offenbar schwer. Der silberne Geländewagen soll anschließend weitergefahren sein, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Beamten der Autobahnpolizei Hersfeld gelang es im Rahmen der Fahndung Das Fahrzeug auf der A 7 im Bereich Hersfeld zu lokalisieren und anzuhalten. Der 40 Jahre alte Fahrer aus Rumänien räumte ein, an der Unfallstelle aufgefahren zu sein. Ob der 40-Jährige auch den Unfall bemerkte, müssen die folgenden Ermittlungen ergeben. In Folge des Auffahrunfalls verletzten sich beide Sattelzugfahrer. Der 47-Jährige aus Dortmund, der mit seinem Lastzug auf den vorausfahrenden gefahren war, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. Der 49-Jährige aus Körle, der die Gefahrenbremsung einleitete, klagte an der Unfallstelle über Nacken- und Kopfschmerzen, eine erste medizinische Erstversorgung reichte offenbar aus. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Die A 49 war zeitweise voll gesperrt. Im Einsatz war auch die Berufsfeuerwehr Kassel mit Kran, der aber nicht mehr benötigt wurde.
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