Kassel / Wiesbaden – Die Beschäftigten der Stadtverwaltung Kassel trauern um ihre getötete Kollegin Mehtap Savasci. Ganz besonders betroffen von der schrecklichen Nachricht sind die Beschäftigten der Abteilung für Zuwanderung und Integration (Ausländerbehörde), in der die 40-Jährige gearbeitet hat.
Aus diesem Grund kann am Montag, 10. November, in der Abteilung für Zuwanderung und Integration in der Kurt-Schumacher-Straße nur ein Notdienst angeboten werden. Wie die Polizei am Freitag mitgeteilt hatte, war der Leichnam der 40-Jährigen Mehtap Savasci in einem Kleingarten in Wiesbaden entdeckt und zweifelsfrei identifizieren worden (- wir berichteten -). Mehtap Savasci wurde seit dem 7. Oktober 2014 vermisst. Eine groß angelegte Suche der Polizei verlief zunächst ergebnislos. Durch Zeugenhinweise konnte dann ermittelt werden, dass Mehtap Savasci vermutlich vor ihrem Wohnhaus gezwungen wurde, in ein Auto einzusteigen. Kurz darauf wurde der Fahrzeughalter ermittelt und festgenommen.
Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die unmittelbaren Kolleginnen und Kollegen von Mehtap Savasci sollen am Montagvormittag jedoch die Möglichkeit haben, den gewaltsamen Tod ihrer beliebten Kollegin in Gesprächen mit Fachleuten zu verarbeiten, erklärt Fricke. „Wir bitten unsere Kunden um Verständnis, dass wir deshalb nur einen Notdienst für dringende Angelegenheiten anbieten können.“ Im Haupteingangsbereich des Rathauses (neben dem Kundenservice) wird die Stadt Kassel ein Kondolenzbuch für Mehtap Savasci auslegen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle Bürger haben dort Gelegenheit, ihre Trauer und ihr Entsetzen über den gewaltsamen Tod von Mehtap Savasci zum Ausdruck zu bringen.
Immer informiert sein? Dann folgt uns auf Facebook: https://www.facebook.com/HessennewsTV
Bild: © Polizei / Hessennews TV
Kommentare sind in diesem Artikel nicht erlaubt.