Melsungen – Die 34. Rallye auf nach Melsungen hatte es in diesem Jahr wieder besonders in sich. Qualmende Räder, dröhnende Motoren, knallende Fehlzündungen und jede Menge technische Ausfälle standen an der Tagesordnung. Dabei war es ganz egal ob es sich um Vier- oder Zweiräder handelte. Die Pilotinnen und Piloten hatten zum Teil gegen schwierigen Bedingungen zu kämpfen.
Teilweise neue Strecken, verschiedene Untergründe wie Asphalt oder Schotter und nicht zuletzt die Witterungsverhältnisse sorgten am Ende für die ein oder andere Überraschung im Endergebnis. Es war einfach alles dabei. Dem Rennverlauf schadete es nicht. Im Gegenteil. Die Piloten gaben richtig gas, zeigten spektakuläre Drifts, ließen ihre Boliden hier und da mal den Bodenkontakt verlieren und boten somit den Zuschauern entlang den Rennstrecken ein unverwechselbares Spektakel. Lediglich im Knüll fuhr man aufgrund von Schnee noch etwas zurückhaltend. An den Strecken in Malsfeld, Rhünda oder Remsfeld wurden die Boliden hingegen wieder an ihre Leistungsgrenzen gebracht. Und so sicherte sich das Fuldataler Team Göttig/Solbach-Schmidt mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO 9 den Sieg in der 2. ADAC Rallye „Hessische Bergland“, dicht gefolgt von den für den MSC Emstal startendem Team Eder/Eder auf einem Mitsubishi Lancer EVO 6. In der 34. Rallye „Auf nach Melsungen“ landeten die Chemnitzer Schumann/Weigel (Mitsubishi EVO 7) auf dem Siegerpodest. Damit verdrängten sie die für den ADAC Sachsen fahrenden Piloten Ramonat/Centner nur knapp auf das Silberpodest (Mitsubishi EVO 7). Bei der 15. ADAC Historic Rallye holte sich ein Porsche 944 den Sieg in der Gesamtwertung. Das Team Elsenbroich / Meerkötter verwies damit die Konkurrenz vom AC Wolfenbüttel, Team Schlesinger / Rade, mit einem BMW 2002 auf Platz zwei und das Team Bernhardt (AMSC Pohlheim) mit ihrem Opel Manta B auf Platz drei. hn/mp
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Foto: © 2014 by Marc Pudenz / Hessennews TV
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