Gießen – Gegen 12.30 Uhr kam es am Donnerstagmittag in Gießen auf der Rödgener Straße zu einem schweren Bahnunfall. Ein mit Apfelsinen beladener LKW aus Spanien fuhr, nach ersten Ermittlungen der Polizei, bei geschlossener Halbschranke und Rotsignal über einen Bahnübergang und kam dort zum stehen.
Die herannahende Bahn sah dies bedingt durch eine Kurve kurz vor dem Übergang viel zu spät. Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung kam der tonnenschwere Zug erst einige Meter nach dem Zusammenprall zum stehen. Das Führerhaus des Lkw wurde bei dem Unfall komplett weggerissen. Der Fahrer sowie der Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt und nach einer Erstversorgung an der Unfallstelle in die Uni-Klinik Giessen eingeliefert. Im Zug der HLB wurden der Lokführer, er erlitt einen Schock und vier von insgesamt 38 Passagieren leicht verletzt. Die Bahnstrecke sowie die Landesstraße 3126 wurden nach dem Unfall komplett gesperrt. Vor Ort waren neben der Polizei auch 25 Rettungskräfte der Feuerwehr Gießen und der Freiwilligen Feuerwehr Rödgen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden an der Bahn auf rund 300.000 Euro. Der LKW erlitt einen Totalschaden.
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Foto: © Bundespolizei & Blitzer in Gießen und Umgebung (Facebook)
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