Kultdisco „Come In“  und Wohnhaus nach Brand zerstört
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Kultdisco „Come In“ und Wohnhaus nach Brand zerstört

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Wabern – Am frühen Samstagmorgen kurz nach vier Uhr schlägt der Rauchmelder des 64. jährigen Diskothekenbesitzers aus Wabern Alarm. Direkt neben seinem Wohnhaus befindet sich die Diskothek, sein Lebenswerk. Dichte Rauchschwaden dringen aus dem Gebäude, er alarmiert sofort die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte am Brandort eintreffen, steht das Diskothekengebäude bereits in Flammen.

Sofort beginnt die Feuerwehr mit den Löschmaßnahmen. Noch weis niemand, dass eine Zwischendecke über der Diskothek zur Katastrophe führen wird. Überall aus dem Gebäude schlagen die Flammen, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. Nach einem stundenlangen Löscheinsatz beruhigte sich die Lage und nur noch vereinzelnde Glutnester flammten auf die jedoch schnell von den Einsatzkräften gelöscht wurden. Noch während wir mit Einsatzleiter Claus Steinmetz ein Interview führen, ändert sich die Lage gravierend. Aus dem Wohnhaus dring plötzlich schwarzer Rauch aus dem oberen Stockwerk. Minuten später steht fest, das Feuer hat nun auch den Weg in das angrenzende Gebäude gefunden. Wenn es auch zunächst so aussah, als hätte die Feuerwehr die Lage unter Kontrolle, kippt die Situation und das Feuer breitet sich auch in dem Wohnhaus aus. Zunächst hatten die Einsatzkräfte das Haus vom Löschwasser verschonen können. Jetzt hilft nur noch ein massiver Wasserangriff, um schlimmeres zu verhindern. Man muss hier kein Experte sein, diese Bilder sprechen für sich. Das Fachwerkhaus aus dem Jahr 1863 wird wohl diesen Einsatz nicht mehr überleben. Das Wasser strömt in Fluten die Treppe hinunter und erst jetzt wird dem Eigentümer klar, wie schlimm es ihn getroffen hat. Sein Lebenswerk ist zerstört, ebenso wie seine persönliche Habe. Unter Tränen bricht der Mann zusammen, seine Freunde kümmern sich um ihn. Jetzt kommt er zunächst bei seinem Sohn unter. Am frühen Morgen zeigen diese Bilder was der Brand tatsächlich angerichtet hat. Noch immer brennt es auch einem massiven Schaumeinsatz. Übrig geblieben sind nur noch die Grundmauern der Diskothek die 1970 gebaut wurde und zu einem beliebten und nur schwer wegzudenkenden Anlaufpunkt in Wabern geworden ist. Das Wohnhaus hat es schwer getroffen, das Dach ist zerstört, das Wasser im ganzen Haus verteilt. Die Polizei hat die Ermittlungen noch am Morgen aufgenommen. Der DRK Versorgungszug aus Gudensberg kümmert sich um die Verpflegung der rund 150 Einsatzkräfte. Auch Rainer Häßler Freund und Nachbar des Geschädigten versorgte die Helfer vor Ort mit heißen Getränken. Erst nach knapp 12 Stunden galt der Einsatz als offiziell beendet. Nach vorsichtigen Schätzungen liegt des Sachschaden bei rund 250.000 Euro. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, was den verheerenden Brand ausgelöst hat.

Fotostrecke: ©Hessennews TV

 

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