Fritzlar – Gegen 8.50 Uhr kam es auf der B450 zwischen Borken und Fritzlar zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei geriet eine 34-jährige Frau aus Borken aus bisher nicht geklärter Ursache mit ihrem Fahrzeug ins schleudern und krachte seitlich in einen entgegenkommenden PKW.
Beide Fahrzeuge schleuderten durch die enorme Wucht in den Graben und blieben dort liegen. Bei dem Unfall wurden ein 41- jähriger Mann aus Berndorf, die Frau und ihr 13- jährige Sohn der sich auf dem Beifahrersitz befand schwer verletzt. Nach einer ärztlichen Erstversorgung an der Unfallstelle wurden alle in ein Krankenhaus nach Fritzlar eingeliefert. Auf der Rückbank im Fahrzeug der Frau befand sich auch ein sechs jähriges Kind für das jedoch jede Hilfe zu spät kam. Der Zwillingsbruder des bei dem Unfall tödlich verletzten Jungen wurde zunächst auch an der Unfallstelle vermutet. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der sich zur Zeit des Unfalls beim Vater befand. Um die genaue Unfallursache klären zu können, wurde ein Gutachter von der Staatsanwaltschaft in die Ermittlungen einbezogen. Da an dem Unfall ein Bundeswehrfahrzeug beteiligt war, waren auch Gutachter der Bundeswehr im Einsatz. Die B450 musste während der gesamten Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Zum Einsatz kam neben der Feuerwehr Fritzlar auch der Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen. Beide Fahrzeuge wurden von der Polizei beschlagnahmt.
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Foto: © 2016 by Hessennews TV
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