Wiesbaden – Am Samstag hatte die Feuerwehr Wiesbaden gleich zwei größere Verkehrsunfälle und lösten somit einen Großeinsatz aus. Um kurz nach 11 Uhr ging ein Notruf über einen Verkehrsunfall mit 14 betroffenen Personen auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt ein.
Die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden löste umgehend ManV 10 (Massenanfall von Verletzten) aus. Aufgrund dieses Alarmstichwortes werden automatisch Kräfte aus dem Rheingau-Taunus-Kreis angefordert, die den Wiesbadener Rettungsdienst unterstützt haben. Nach einer Sichtung des ersten eingetroffenen Rettungsmittels war keine Person eingeklemmt und es bestand im weiteren Verlauf auch kein Bedarf an einem Transport in eine Klinik. Der geschätzte Sachschaden wird auf 45.000 Euro geschätzt. Positiv wurde die Bildung einer Rettungsgasse erwähnt, die das Eintreffen der Rettungskräfte erheblich beschleunigt hat. Insgesamt waren an der Einsatzstelle 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.
Nur wenige Minuten später
Keine 20 Minuten nach dem Eingang des Unfalles auf der A3 berichteten Augenzeugen über einen Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Linienbus auf der Platter Straße. Auch bei diesem Einsatz wurde auf Einsatzkräfte des Rheingau-Taunus-Kreises zurückgegriffen, da es insgesamt ein hohes Einsatzaufkommen zu diesem Zeitpunkt gegeben hat. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte war eine Person im PKW eingeklemmt und musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung wurde vorsichtshalber der Rettungshubschrauber Christoph 77 aus Mainz angefordert, der aber nicht zum Einsatz kam. Im Einsatz waren 35 Einsatzkräften von Feuerwehr und dem Rettungsdienst.
Verwaiste Wachen wieder besetzen
Bei beiden Einsatzstellen waren Kräfte aller drei Wachen der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Für die Sicherstellung des Grundschutzes der Stadt Wiesbaden wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Dotzheim, Kastel, Kostheim und Naurod alarmiert um die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr zu besetzen. Aus Sicht des Rettungsdienstes kamen alle zur Disposition zur Verfügung stehenden Rettungswagen sowie Notarzteinsatzfahrzeuge zum Einsatz. Die Einsatzleitung Rettungsdienst koordinierte den Ablauf an beiden Einsatzstellen und unterstützte in der Leitstelle, welche mit sechs Einsatzbearbeitern alle Hände voll zu tun hatte.
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Fotostrecke: © Nils A. Geise / HessennewsTV
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