Gudensberg – Am Dienstagmorgen kam es auf der K6 zwischen Gudensberg-Obervorschütz und Maden zu einer Havarie eines Gefahrgutlasters. Auf der Rückfahrt von einer Kläranlage wollte der 61-jährige Fahrer eines Silozuges nach rechts in Richtung Maden abbiegen. Vermutlich unterschätzte dieser den engen Winkel und holte nicht weit genug aus. Während die Zugmaschine mühelos um die Kurve kam, fuhr der Auflieger, beladen mit 18 Tonnen Eisen-III-Chlorid, durch den Graben.
Der Auflieger geriet in Schräglage und hob die Zugmaschine hinten links an, so dass die Hinterachse einseitig knapp einen halben Meter in der Luft hing. Da es sich um einen doppelwandigen Tank handelte, dieser auch nicht beschädigt wurde, bestand zu keiner Zeit Gefahr für Mensch oder Umwelt. Die Feuerwehr Gudensberg und Obervorschütz waren mit 25 Einsatzkräften vor Ort. Ein LKW-Bergungsdienst rückte mit zwei Fahrzeugen an und befreite den Sattelzug aus seiner misslichen Lage. Den Schaden blieb gering. Die K6 war während der Bergungsmaßnahmen für rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt.
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Foto: © Mark Pudenz / HessennewsTV
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