Kassel – Am Freitagmorgen gegen 3 Uhr meldete sich ein anonymer Anrufer über den Notruf 110 bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen in Kassel und gab vor, dass am heutigen Freitagmorgen in der Paul-Julius-Reuter-von-Schule in Kassel an der Schillerstraße eine Bombe hochgehen soll. Trotz dass die Kasseler Polizei in Abstimmung mit Fachberatern des Zentral Psychologischen Dienstes an der Hessischen Polizeiakademie in Wiesbaden nicht von einer Ernsthaftigkeit ausgeht, wurde aufgrund der Kürze der Zeit die Schule vorsorglich geschlossen, um jedwede Gefahr auszuschließen. Die ersten eintreffenden Schüler wurden wieder nach Hause geschickt, damit die polizeilichen Maßnahmen uneingeschränkt getroffen und durchgeführt werden können.
Die Stimme des Anrufers liegt der Polizei vor, das Gespräch wurde aufgezeichnet. Die Ermittlungen zur Identität des Anrufers laufen auf Hochtouren und scheinen erfolgversprechend. Der Stimme nach handelt es sich um einen Mann, der Hochdeutsch sprach. Die Ermittlungen wegen der Straftat „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ führen Beamte des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo. Das Motiv ist noch unklar. Zeugen, die Hinweise auf den Anrufer geben können, werden gebeten, sich unter Tel.: 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden. Nachdem die Schule von Polizeibeamten abgesucht wurde, auch unter Einsatz von Sprengstoffspürhunden, ist das Sekretariat wieder besetzt.
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