Kassel / Korbach – Am frühen Mittwoch Morgen kam es in Kassel und Korbach zu zwei großen Polizeieinsätzen. In Kassel rückte das SEK zur Paul-Julius-von-Reuter-Schule aus. Ein anonymer Anrufer drohte kurz nach 7 Uhr mit einer Gewaltausübung an der Schule. Um jedwede Gefahr auszuschließen hat die Polizei die Schule und die angrenzenden Straßen für Personen und Fahrzeuge abgesperrt.
Gegen 09.30 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Jedoch blieben nach Angaben der Polizei die SEK Beamten bis gegen 17.00 Uhr im Einsatz. Alle Personen werden untersucht die das Gebäude betreten und auch verlassen möchten. Aktuell gibt es noch keine Anhaltspunkte darüber, wer für den Anruf verantwortlich ist. Ebenfalls am frühen Morgen kam es in Korbach an gleich drei betroffenen Schulen wegen einer Bombendrohung zu einem großen Polizeieinsatz. An der Alten Landesschule in Korbach wurde die Drohung per Email für 09:00 Uhr angekündigt. Zur Sicherheit aller Schülerinnen und Schüler wurde die Alte Landesschule und die umliegende Berufliche Schule, sowie die Humboldtschule um 08:24 Uhr geräumt. Etwa 2000 Schülerinnen und Schüler wurden auf dem Paul-Zimmermann-Sportplatz in Korbach in Sicherheit gebracht. Die Schulleitung der Alten Landesschule hat den Schultag vor Ort beendet. Es muss leider, wie immer, mit sogenannten Nachahmern gerechnet werden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in jedem Fall eine strafrechtliche Verfolgung mit Geld- und Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und zusätzlichen Schadensersatz für die entstandenen Einsatzkosten drohen. Zum Glück kamen bei keinem Einsatz Personen zu schaden.
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