Kassel – Am Samstag gegen 21:45 Uhr wurde die Feuerwehr Kassel zu einem Wohnungsbrand in der Ihringshäuser Straße alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war die Brandwohnung zunächst nicht eindeutig erkennbar. Die unmittelbar in Stellung gebrachte Drehleiter sowie die Erkundung im Inneren des Gebäudes sorgten für eine zügige Orientierung . Nachdem die Tür der Brandwohnung im Dachgeschoss gewaltsam geöffnet war, konnten die ersten Einsatzkräfte unter Atemschutz nach Personen in der Wohnung suchen.
Parallel dazu wurden die angrenzenden Wohnungen geräumt und die 79 dort gemeldeten Bewohner ins Freie verbracht. Die Brandwohnung war stark verraucht. Um das Absuchen zu beschleunigen, wurden schnell Fenster geöffnet und durch den Einsatz eines Belüftungsgerätes die Sicht deutlich verbessert. Der 74-jährige Bewohner, der alleine dort lebt, konnte von der Feuerwehr aus der Wohnung gerettet werden und kam mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Kasseler Krankenhaus. Im weiteren Verlauf musste von außen ein Dachfenster geöffnet werden, um den entstanden en Brandrauch und die hohen Temperaturen abführen zu können. Der Brand war danach schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Der Schaden, rund 50.000 Euro blieb auf die Brandwohnung begrenzt. Die Bewohner der Liegenschaft konnten nach Beendigung der Maßnahmen ihre Wohnungen wieder betreten. Die Kriminalpolizei hat ihre Arbeit aufgenommen. Zeitgleich zu diesem Brandereignis, war die Feuerwehr mit einem weiteren Löschzug zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in dem Frasenweg unterwegs. Hier war es allerdings ein Fehleinsatz.
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