Marburg – Am Donnerstagabend kam es gegen 20.15 Uhr in der Tapetenfabrik in Kirchhain zu einem Brand. Aus noch unbekannten Gründen kam es nach einem lauten Knall offenbar in der Schlosserei der Tapetenfabrik zu einem Brand. Das Feuer und die sehr starke Rauchentwicklung war weithin sichtbar. Die Anwohner mussten Türen und Fenster geschlossen halten. Bei den durchgeführten Messungen konnten keine Schadstoffe in der Luft feststellt werden. Das Großaufgebot der rund 250 Einsatzkräfte konnten eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile verhindern. Die Löscharbeiten dauern noch an. Bei dem Brand wurden drei Mitarbeiter im Alter von 29, 31, und 35 leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus untersucht werden. Am Freitag konnten die Brandermittler den Brandort teilwiese betreten. Danach steht fest, dass es im Bereich einer sogenannten thermischen Nachverbrennungsanlage aus noch ungeklärten Gründen zu einer Explosion und im weiteren Verlauf im gegenüberliegenden Lager der Schlosserei zu dem Brand kam. Die Ermittler werden vermutlich nächste Woche gemeinsam mit Experten des Landeskriminalamtes versuchen, die Explosionsursache herauszufinden. Die Kripo Marburg ließ durch den Polizeihubschrauber Luftaufnahmen fertigen, um einen Gesamtüberblick des Schadensausmaßes zu erhalten. Nach den ersten Schätzungen der Brandursachenexperten beträgt der Sachschaden vermutlich mehreren Millionen Euro.
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