Nordhessen – In den letzten Tagen kam es in ganz Nordhessen zu Beschädigungen an zahlreichen stationären Geschwindigkeitsmessanlagen. Insgesamt 13 Strafanzeigen liegen der Polizei inzwischen vor. In allen Fällen waren die „Blitzer“ mit Farben und teilweise mit scheinbar zusammenhangslosen Buchstaben besprüht worden. Der gesamte Sachschaden dürfte im fünfstelligen Bereich liegen. Bei der Fahndung nach einer der Taten am Autobahndreieck Kassel-Süd gelang Beamten der Polizeistation Melsungen die Festnahme eines 31-Jährigen aus Körle, der nun im Verdacht steht, zumindest für diesen Fall verantwortlich zu sein. Darüber hinaus wird nun intensiv geprüft, inwieweit der Tatverdächtige für andere Taten in Frage kommt. Die Ermittlungen dauern an.
Taten in der gesamten Region
Beginnend am vergangenen Wochenende häuften sich in den letzten Tagen die Taten, bei denen in der Region Geschwindigkeitsmessanlagen mit Farbe besprüht und dadurch beschädigt wurden. Sowohl der Blitzer im Bereich der A 44 am Autobahndreieck Kassel-Süd, der zweimal an verschiedenen Tagen beschmiert wurde, als auch elf weitere Anlagen an Landstraßen oder in Ortschaften sind betroffen. Diese Tatorte liegen im Einzelnen in Bad Emstal-Balhorn, Lohfelden, Fuldabrück-Dörnhagen, Edermünde-Grifte, Spangenberg, Spangenberg-Schnellrode, Melsungen, Gudensberg-Dissen, Waldeck-Freienhagen sowie an der B 7 bei Kaufungen und der L 3460 / Lilienthalstraße in Kassel. Darüber hinaus war es nach derzeitigen Erkenntnissen auch über die Grenzen Nordhessens hinaus zu vergleichbaren Taten gekommen. Wie z.b. auch in Fulda in Osthessen. Diesbezüglich stehen die ermittelnden Beamten nun auch im Austausch mit den jeweils zuständigen Polizeidienststellen. Hinweise auf das Motiv für die mutmaßliche Serie von Sachbeschädigungen liegen aktuell noch nicht vor.
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