Borken – Eine Vorfahrtnahme verursachte am späten Mittwochnachmittag einen schweren Verkehrsunfall zwischen Borken und Singlis. Ein Kleinkind musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am späten Mittwochnachmittag auf der L3149 zwischen Borken und Singles, in Höhe der Abfahrt nach Gombeth. Insgesamt vier Personen, darunter zwei Kleinkinder, wurden schwer verletzt. Nach ersten Informationen befuhr eine 36-jährige Frau aus Borken die Landstraße in Richtung Singles und beabsichtigte im nach links in Richtung Gombeth abzubiegen. Aus Richtung Singlis kam ihr eine 29-jährige Borkenerin mit ihren beiden Kindern, 3 Jahre und 11 Monate, in Richtung Borken entgegen. Beim Abbiegevorgang übersah vermutlich die 36 Jährige den entgegen kommenden Kleinwagen der 29-jährigen Verkehrsteilnehmerin. Durch die Kollision wurde das mit drei Personen besetzte Fahrzeug nach rechts abgewiesen, überfuhr eine Verkehrsinsel, querte einen knapp zwei Meter tiefen Graben und schlug frontal auf einer angrenzenden Wiese ein. Durch den Zusammenprall und dem heftigen Aufprall wurden alle drei Insassen schwer verletzt. Die 36 Jährige wurde durch den Zusammenprall ebenfalls schwer verletzt. Alle Verkehrsteilnehmer kamen in Kasseler Krankenhäuser. Das 11 Monate alte Kleinkind wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Kassel geflogen. Insgesamt waren drei Rettungswagen, ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie die Polizei Homberg vor Ort im Einsatz. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden ein Höhe von 20.000 Euro. Die Landstraße zwischen Borken und Singles, sowie die Verbindung nach Gombeth war während der Rettungsmaßnahmen und Landung des Rettungshubschraubers für rund eineinhalb Stunden voll gesperrt. (mpu)
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