Bad Zwesten – Lebensbedrohliche Verletzungen zog sich am Samstagnachmittag ein 89-jähriger Mann bei Waldarbeiten im Urfftal zwischen Bad Zwesten-Oberurff und Bergfreiheit zu. Ein Passant hatte den Schwerverletzten auf einem Waldweg, einige hundert Meter von der Kreisstraße entfernt, gefunden und die Rettungskette in Gang gesetzt. Die genauen Umstände sind derzeit noch unklar. Im Urfftal zog sich bei Waldarbeiten ein 89-jähriger Senior aus Bad Zwesten am Samstagnachmittag schwerste Verletzungen zu. Nach ersten Erkenntnissen von der Einsatzstelle zog der Mann mit seinem Traktor einen etwa 10 Meter langen Baumstamm auf einen abschüssigen Waldweg. Im Verlauf soll sich nach ersten Erkenntnissen der 89 Jährige zwischen Rückeschild und Baumstamm befunden haben, als sich aus bislang ungeklärten Umständen sein Traktor samt Baumstamm in Bewegung setzte, den Berg hinunter rollte und den Senior dabei schwer verletzte. Ob sich der Mann dabei von seinem eigenen Traktor oder von dem dahinter hängenden Baumstamm die schweren Verletzungen zu zog, konnte vor Ort nicht abschließend ermittelt werden. Ein Passanten hatte den Schwerverletzten gefunden, welcher umgehend die Rettungskette in Gang setzte. Wie lange der Mann schon dort lag ist unklar. Ein Rettungswagen und ein Notarzt eilten zur Einsatzstelle, welche sich mitten im Wald befand.
Aufgrund der schwierigen Lage und der drohenden Absturzgefahr des Traktors, wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr hinzugezogen. Nach seiner Erstversorgung an der Einsatzstelle, wurde der Mann mit lebensbedrohlichen Verletzungen von der Crew des Rettungshubschrauber Christoph-7 in eine Kasseler Klinik geflogen. Die selbständige Fahrt des Traktors wurde rund 120 Meter unterhalb der Einsatzstelle durch kleinere Bäume beendet. In kippender Position kam das Fahrzeug zwar zum Stillstand, drohte aber weiter den Hang hinunter zu stürzen. Da der gesamte Unfallhergang nicht eindeutig geklärt werden konnte, wurde zur Rekonstruktion ein Gutachter der DEKRA sowie Beamte der Kriminalpolizei hinzugezogen. Im Einsatz befanden sich 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Zwesten, ein Rettungswagen, ein Notarzt, der Rettungshubschrauber Christoph-7, die Polizei Fritzlar, die Kripo Homberg sowie ein Gutachter der DEKRA. Die Kreisstraße 61 war während der Rettungsmaßnahmen und Landung des Rettungshubschraubers für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt.
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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Hessennews TV / Mark Pudenz
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