Frankenau – In Frankenau, Landkreis Waldeck-Frankenberg, brannte am frühen Freitagmorgen ein landwirtschaftliches Anwesen. Neun Kälber kamen bei dem Brand ums Leben. Ein angrenzendes Wohnhaus blieb verschont. Personen kamen keine zu Schaden. Die Brandursache ist derzeit unklar. Nur wenige hundert Meter hinter dem Ortsschild von Frankenau in Richtung Frebershausen, brannte am frühen Freitagmorgen ein landwirtschaftlichen Anwesen nahezu bis auf die Grundmauern nieder. Rund 70 Feuerwehreinsatzkräfte aus Frankenau und Frankenberg waren vor Ort nötig, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und das wenige Meter entfernte Wohnhaus zu schützen. Auch der im hinteren Teil des Gebäudes befindliche Dieseltank wurde durch das schnelle eingreifen der Feuerwehr nicht in Mitleidenschaft gezogen. Wie der Stellvertretende Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Frankenau, André Hesselbein, berichtet, stand beim eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Anwesen bereits in Vollbrand.
Im Stall befanden sich zu diesem Zeitpunkt neben landwirtschaftlichen Maschinen noch 12 Kälber. Drei konnte die Feuerwehr in letzter Sekunde noch aus der Stallung retten, die anderen neun verendeten in dem dichten Rauch und den meterhohen Flammen. Obwohl die Feuerwehr den Brand im Verlauf schnell unter Kontrolle hatte, kam es am Anfang zu Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Da das Anwesen außerhalb der Ortschaft lag, mussten Schlauchleitungen über eine längere Wegstrecke gelegt werden. Die Wasserversorgung wurde zudem von zwei Tankern unterstützt. Da das Gebäude zum Teil bereits einstürzte und sich unter anderem noch Strohballen im Inneren befanden, wurde das THW mit schwerem Gerät hinzugezogen. Die Schadenshöhe sowie die Brandursache konnte vor Ort noch nicht ermittelt werden und bleibt Sache der Brandermittler. Bereits vor einem Jahr brannte ganz in der Nähe eine Scheune komplett nieder. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Frankenau, die Feuerwehr Frankenberg, das THW, ein Rettungswagen sowie die Polizei Frankenberg. (mpu)
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