Kassel – Die Heinrich-Schütz-Schule in Kassel erhielt am Freitagnachmittag einen Anruf, bei dem ein zunächst unbekannter Täter eine unmittelbar bevorstehende Gewalttat gegenüber den Anwesenden angedrohte. Nachdem die Polizei das Schulgelände gegen 14:15 Uhr weiträumig abgesperrt hatte und auch alle 39 anwesenden Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Bedienstete wenig später in Sicherheit gebracht werden konnten, erfolgte eine Durchsuchung der einzelnen Gebäudeteile der Heinrich-Schütz-Schule. Hierbei ergaben sich keine Hinweise auf verdächtige Personen bzw. Anhaltspunkte für eine geplante oder bevorstehende Straftat. Durch schnelle und intensive Ermittlungen geriet bereits am späten Freitagnachmittag ein 11-jähriger Junge aus Frielendorf in den Fokus der Beamten. Weitere Recherchen an seiner Wohnanschrift erhärteten den Verdacht gegen ihn und führten zum Ergebnis, dass zu keinem Zeitpunkt eine konkrete Gefahr bestand. Die Ermittlungen werden nun vom K 10 der Kriminalpolizei in Homberg weitergeführt.
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