Kassel – Am Montagabend kam es auf der A 44 zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Kassel-Bad Wilhelmshöhe zu einem Fahrzeugbrand nach einem technischen Defekt. Der Fahrer eines VW Sharan hatte gegen 20:30 Uhr einen lauten Knall aus dem Motorraum gehört, woraufhin er das Auto sofort auf den Standstreifen lenkte und das Fahrzeug unverletzt verließ. Der VW brannte anschließend völlig aus.
Betrunken durch die Rettungsgasse
Während der Lösch- und Bergungsarbeiten musste eine einstündige Vollsperrung der Autobahn eingerichtet werden. Über den Notruf meldeten im Stau stehende Verkehrsteilnehmer, dass ein Opel Astra durch die Rettungsgasse fahre. Als der Mann am Steuer des Wagens das Blaulicht des Streifenwagens wahrnahm, der kurz vor der Brandstelle postiert war, soll er sich schließlich wieder zwischen den stehenden Fahrzeugen eingeordnet haben. Bei der anschließenden Kontrolle des Opel-Fahrers schlug den Polizisten sofort starker Alkoholgeruch entgegen. 2,1 Promille ergab ein Atemalkoholtest bei dem 36-Jährigen aus der Ukraine, den die Beamten zur Blutentnahme auf das Revier brachten. Seinen Führerschein stellten die Polizisten sicher und ließen den Opel abschleppen. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wurde der 36-Jährige zur Ausnüchterung aufs Polizeirevier gebracht.
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