Defekte Gastherme –  Feuerwehr rettet acht Personen und zwei Katzenbabys aus Wohnhaus in Kassel
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Defekte Gastherme – Feuerwehr rettet acht Personen und zwei Katzenbabys aus Wohnhaus in Kassel

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Kassel – Am Sonntagabend kam es im Kasseler Stadtteil Wesertor zu einem größeren Einsatz bei dem acht Personen zum teil schwer verletzt wurden. Aufgrund eines medizinischen Notfalls wurde ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug gegen 18.45 Uhr in den Franzgraben alarmiert. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, benötigten mittlerweile mehrere Personen eine medizinische Betreuung. Im Gebäude lösten dann außerdem die CO-Warner der Besatzungen der Rettungsmittel aus. Umgehend wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie weitere Rettungswagen nachgefordert. Das Gebäude musste evakuert werden. Insgesammt mussten acht Personen aus dem Gebäude gerettet werden. Auch zwei Katzenbabys konnten gerettet werden. Aufgrund der Vielzahl an Verletzten waren außerdem eine Leitende Notärztin und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst vor Ort, um die Verteilung der Patienten auf die verschiedenen Rettungsmittel und anschließend an die verschiedenen Kasseler Krankenhäuser zu organisieren. Bei einer Katze war der Gesundheitszustand so schlecht, dass dieser durch Sauerstoffgabe wieder verbessert werden musste. Die Feuerwehr kontrollierte in der Zwischenzeit das Gebäude unter Atemschutz mit Messgeräten. Dort konnte eine sehr hohe Konzentration des giftigen Gases Kohlenmonoxid festgestellt werden, welches vermutlich aufgrund eines Defektes an einer Gastherme und ihrer Abgasabführung austrat. Die Gastherme sowie die Gasversorgung des Gebäudes wurden deaktiviert und das Gebäude musste maschinell belüftet werden.

Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie toxisches Gas, welches bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen freigesetzt wird. Die Feuerwehr empfiehlt daher die Installation von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in Wohnungen und Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten wie Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen.

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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Feuerwehr Kassel

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