Kassel – Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es am Donnerstagnachmittag in der Ysenburgstraßein Kassel. Ein 29-Jähriger steht im Verdacht, gegen Mittag in seiner Wohnung im Landkreis Kassel seine Lebensgefährtin mittels körperlicher Gewalt verletzt zu haben. Das Opfer wurde aus diesem Grund später zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei erhielt schließlich im weiteren Verlauf Kenntnis von dem Vorfall und nahm die Ermittlungen auf. Dabei ergaben sich Hinweise darauf, dass der Tatverdächtige im Besitz einer Schusswaffe sein könnte und sich in der Wohnung in der Ysenburgstraße aufhalte. Aus Gründen der Eigensicherung und zur Abwehr von möglichen Gefahren kam bei der Festnahme eine Spezialeinheit zum Einsatz. Der 29-Jährige konnte gegen 15 Uhr schließlich festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall sowie Durchsuchungsmaßnahmen dauern derzeit noch an. Aufgrund des Polizeieinsatzes war die Ysenburgstraße vorübergehend gesperrt worden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam.
Weiterer Polizeieinsatz in der Innenstadt
Zu einem weiteren Polizeieinsatz kam es gegen 14 Uhr in der Tiefgarage am Friedrichplatz. Ein Mann lief dort mit einem Messer herum und verletzte sich dabei selbst. Die Besatzung einer Polizeistreife gelang es, den offenbar psychisch kranken 42-Jährigen, der in einer Flüchtlingseinrichtung im Landkreis Kassel wohnt, festzunehmen. Da der Mann, der bereits blutende Verletzungen aufwies, noch im Besitz des Messers war, mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen, um ihn entwaffnen zu können. Der 42-Jährige wurde zur Versorgung seiner Verletzungen, die nicht schwerwiegend sein sollen, mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und wird dort nun zunächst medizinisch versorgt. Die Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus wird entsprechend geprüft.
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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Brandon Schiftan, Hessennews.TV Augenzeuge
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