Gilserberg – Aus bislang ungeklärten Umständen kam es am Samstagvormittag in der Straße „Hinter der Höh“ in Sebbeterode zu einem Brand eines Geräteschuppen. Bei Ankunft der ersten Feuerwehreinsatzkräfte Stand das hölzerne Gebäude bereits in Vollbrand. Trotz ersten Löschversuchen von Bewohnern und Nachbarn konnte ein Übergreifen auf ein angrenzendes Wohnhaus zunächst nicht verhindert werden. Die Flammen drohten zudem auf ein Nachbarhaus überzugreifen. Nach Information von Gilserbergs Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth, wurden durch die Feuerwehr zum Schutz des Nachbarhauses umgehend Riegelstellungen aufgebaut. Während der Geräteschuppen nicht mehr gerettet werden konnte und vollständig abbrannte, konnte das direkt angrenzenden Wohnhaus dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr gerettet werden. Am Gebäude wurde nach ersten Erkenntnissen das Dach sowie die Fassade erheblich beschädigt. Um im Bereich des Daches an weitere Glutnester zu gelangen, wurden mittels einer Drehleiter Ziegeln entfernt und die Dachhaut geöffnet. Gelöscht wurde von insgesamt drei Gebäudeseiten, sowie im inneren des Wohnhauses. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren zahlreiche Atemschutzgeräteträger vor Ort im Einsatz.
Schwierigkeiten bereitete den Einsatzkräften vor Ort die Wasserversorgung. Hier mussten die Einsatzkräfte unter anderem eine Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufbauen. Wie Neuwirth berichtete wurde eine rund 1000 Meter lange Leitung bis zum alten Schwimmbad verlegt. Glück im Unglück hatten indes die Bewohner des Hauses. Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten glücklicherweise alle das Gebäude unverletzt verlassen. Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens konnte vor Ort noch nicht ermittelt werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Gilserberg mit Ortsteilen, die Feuerwehr Schwalmstadt, die Feuerwehr Frielendorf, die Polizei Schwalmstadt sowie ein Rettungswagen. (mpu)
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