Knüllwald – Großer Schreck am frühen Morgen in Knüllwald-Remsfeld. In mitten der Ortslage sprengten unbekannte Täter am Freitagmorgen einen Geldautomaten der Volksbank. Dabei wurde das Bankgebäude im Inneren nahezu vollständig zerstört. Auch von einem Wintergarten ähnlichen Vorbau steht nur noch das Gerippe.
Es müssen heftige Explosionen gewesen sein, welche den kleinen Ort an der Autobahn 7 am frühen Freitagmorgen erschüttert haben. Anwohner berichteten von Insgesamt drei Explosionen. Die Hauptstraße im Bereich der Volksbank gleicht einem Trümmerfeld und ist übersäht von Glassplittern, Metall, Holzbalken und ganzen Fensterrahmen. Selbst an benachbarten Gebäuden gingen durch die Detonationen Scheiben zu Bruch. Das Bankgebäude selbst wurde im Inneren vollständig zerstört. Ob die Täter mit Gas oder anderweitigem Sprengstoff gearbeitet haben, konnte vor Ort nicht abschließend geklärt werden. Lediglich zwei lange Kabelstränge, welche aus dem Bankgebäude zu einer Hausecke führten, könnten zum Vorgehen einen ersten Hinweis geben. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen bereits aufgenommen Für die Anwohner war es ein großer Schreck. Mehrere von ihnen wurden durch die Explosionen aus dem Schlaf gerissen. Ein Anwohner konnte die Täter nach den Detonationen bei der Tat beobachten und die Polizei verständigen. Gefährlich schien auch die spätere Flucht gewesen zu sein. Nach Informationen von einem Augenzeugen rasten die Unbekannten in der Ortslage mit hoher Geschwindigkeit an ihm vorbei. Glücklicherweise konnte der Mann noch rechtzeitig zur Seite gehen. Ob und wieviel Geld die Täter letztendlich erbeutet haben, dazu konnte die Polizei vor Ort noch keine Angaben machen. Auch die Schadenshöhe am Gebäude muss erst noch durch einen Sachverständigen ermittelt werden. Neben der Polizei waren die Feuerwehrkameraden aus Remsfeld mit insgesamt 15 Einsatzkräften vor Ort. Ihr Einsatz beschränkte sich auf das absichern und ausleuchten der direkten Umgebung der Einsatzstelle. Verletzt wurde niemand. (mpu)
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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Hessennews TV / Mark Pudenz
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