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Gefahrguteinsatz auf Rastanlage Bühleck – 120 Einsatzkräfte stundenlang im Einsatz

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Breuna – Zu einem stundenlangen Gefahrguteinsatz kam es in der Nacht auf Freitag auf der Rastanlage Bühleck an der A44. Eine Streife der Autobahnpolizei stellte bei einem Sattelzug auf der Rastanlage Bühleck Süd (Fahrtrichtung Kassel) einen auslaufenden Stoff fest. Da an dem LKW auch die Orangen Warntafeln für Gefahrgut offen waren, wurde darauhin die Feuerwehr Breuna und Oberelsungen mit dem Alarmstichwort „H Gefahr 1“ alarmiert. Als die alarmierten Kräfte um kurz nach 23 Uhr auf der Rastanlage eintrafen, war deutlich ein auslaufender Stoff zu erkennen.

Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass insgesamt 12 verschiedene Stoffe geladen waren. Um an das betroffene Fass zu gelangen, wurde von der Berufsfeuerwehr ein Teleskoplader alarmiert. Zur Unterstützung wurde auch die Feuerwehr Wolfhagen mit dem Gefahrstoffzug und Zierenberg dazu alarmiert. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Unter CSA-Anzüge (Chemikalienschutzanzug) wurde dann mithilfe des Teleskoplader der LKW entladen. Gegen 2 Uhr hat man dann das betroffene 200 Liter Fass gefunden. Der austretende Stoff „Ankamide“ ist stark ätzend und wir unter anderem im Bereich von Hygieneartikel verwendet. Rund 2/3 war bereits ausgelaufen, bevor es gesichert werden konnte. Mit einem speziellen Chemikalienbinder wurde die LKW-Ladefläche abgestreut, um dann den Stoff aufnehmen zu können. Eine Spezialfirma wurde dann beauftragt, um den Stoff zu entsorgen und die Fahrbahn zu säubern. Vorsorglich wurde der LKW-Fahrer sowie die Polizeibeamten vom Rettungsdienst untersucht. Insgesamt waren 123 Einsatzkräfte bis in den frühen Morgenstunden im Einsatz.

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