Wabern – Auf der A 49 kam es am frühen Sonntagabend im Bereich einer Baustelle zu einem schweren Alleinunfall, bei dem zwei Personen zum Teil schwerverletzt wurden. Ersthelfer reagierten vorbildlich und retten die Insassen aus dem brennenden Fahrzeug.
Im Baustellenbereich der A49 zwischen den Anschlussstellen Wabern und Fritzlar geriet ein 65-jähriger Verkehrsteilnehmer aus Trendelburg aus bislang ungeklärten Umständen mit seinem Fahrzeug auf eine ansteigende Betonabgrenzung. Dadurch wurde das Fahrzeug in die Luft katapultiert, überschlug sich und kam in rund 100 Meter Entfernung auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der PKW geriet umgehend in Vollbrand. Nur durch beherztes Eingreifen von Ersthelfern konnten der 65-jährige Fahrzeugführer sowie seine 64-jährige Beifahrerin schnell aus ihrer lebensbedrohlichen Situation befreit und vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Der PKW brannte am Ende vollständig aus. Die Feuerwehr, welche zunächst zu einer eingeklemmten Person alarmiert wurde, löschte den PKW-Brand und kontrollierte im Anschluss die Temperatur mittels Wärmebildkamera. Eingeklemmt wurden die Insassen glücklicherweise nicht, so dass keine hydraulischen Geräte zum Einsatz kamen. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden durch den Rettungsdienst mit zum Teil schweren Verletzungen in Krankenhäuser nach Kassel transportiert. Die Ersthelfer blieben glücklicherweise unverletzt.
Im Einsatz waren drei Rettungswagen, ein Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, die Feuerwehr Fritzlar, die Feuerwehr Borken sowie die Autobahnpolizei Baunatal. Die A49 war während der Rettungs- und Löschmaßnahmen für rund eine Stunde in beide Richtungen gesperrt. Am PKW entstand Totalschaden in Höhe von rund 5000 Euro. (mpu)
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Foto/Fotostrecke: © 2024 - Hessennews TV / Mark Pudenz
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