Lagerhalle bei Großbrand in Bad Wildungen zerstört
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Lagerhalle bei Großbrand in Bad Wildungen zerstört

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Bad Wildungen – Zu einem Großbrand kam es am Sonntagnachmittag in Bad Wildungen. Eine Halle eines Futtermittelunternehmens brannte bis auf die Grundmauern nieder. Über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Wildungen und Fritzlar kämpften Stunden gegen die Flammen an. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Am Sonntagnachmittag wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Wildungen gefordert. In der Berliner Straße kam es aus bislang ungeklärten Umständen zu einem Großbrand. Eine Halle eines Futtermittel Großhändlers brannte bis auf die Grundmauern nieder. Nachbargebäude anderer Betriebe konnten durch sogenannte Riegelstellungen geschützt und vor Schäden bewahrt werden.

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Brandermittler der Polizei Waldeck Frankenberg hatten bereits während den Löschmaßnahmen ihre Arbeit vor Ort aufgenommen. Mit insgesamt zwei Drehleitern und unzähligen Atemschutzgeräteträgern wurde der Brand von allen vier Gebäudeseiten bekämpft. Unklar war zunächst, ob sich möglicherweise Personen innerhalb der Halle befinden. Hier konnte durch den Firmenchef schnell Entwarnung gegeben werden und die Feuerwehr konnte sich auf die Löschmaßnahmen konzentrieren. Die Feuerwehr hatte vor Ort tatsächlich mit kleineren Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach Information von Stadtbrandinspektor Alexander Paul, kam es aufgrund der Leitungsbeschaffenheit zu Wasserengpässen. „Wir haben uns das Löschwasser selbst weggenommen…“ Hier wurde dann kurzerhand Wasser aus einem angrenzenden Bach entnommen.

Die Rauchsäule des Großbrandes war Kilometerweit bis in den benachbarten Schwalm-Eder Kreis zu sehen. Während des Einsatzes wurde auch durch die Feuerwehr die Luft in und um Bad Wildungen, vor allem aber auch in Zugrichtung Wega, auf Schadstoffe geprüft. Dies sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagte Paul. Bewohner wurden zudem durch die hessenWARN-App aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Berliner Straße war während des Feuerwehreinsatzes für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt. Insgesamt waren knapp 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Katastrophenschutz im Einsatz. Die Höhe des Sachschaden konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Dieser dürfte aber im oberen sechstelligen Bereich sein. (mpu)

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Foto/Fotostrecke: © 2025 - Hessennews TV / Mark Pudenz / Drohnenbilder: nh24


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