Kassel – Ein besonderen Einsatz gab es am Donnerstagmorgen gegen 10.00 Uhr für die Feuerwehr Kassel. Ein Kranführer der sich in rund 50 Meter Höhe befand wurde in seiner Krankabine plötzlich bewusstlos. Die Person dort oben medizinisch zu versorgen, ist eine heikle Aufgabe für alle Helfer. Hinzu kam, dass an diesem Tag ein orkanartiger Wind vorherrschte, was den Einsatz besonders kompliziert machte.
Zunächst wurde die Bergwacht und die Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die in Kooperation mit der Hessischen Polizei arbeiten gerufen. Die speziell ausgebildeten Höhenretter wurden dann mit einem Hubschrauber zum Patienten geflogen und abgeseilt. In einem zweiten Anflug wurde eine Trage abgelassen. Nachdem der Patient dann stabilisiert und erstversorgt war, wurde er in einem dritten Anflug vom Hubschrauber übernommen und in ein Krankenhaus geflogen. Wie Einsatzleiter Tobias Schindler mitteilte, hatte man auch noch einen Plan B, sofern die Luftrettung auf Grund des starken Windes nicht möglich gewesen wäre. Hier hätte man dann den Mann mittels Seilrettung nach unten und von dort aus ins Krankenhaus gebracht. Wie es dem Patienten aktuell geht war nicht zu erfahren. Die aufwendige Rettung zog sich über rund vier Stunden hin.
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