Kassel – Am Dienstagabend gegen 22:50Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Ludwig-Massie-Straße im Stadtteil Niederzwehren gemeldet. Mehrere Personen mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Sieben Personen kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Kasseler Krankenhäuser. Bei Ankunft der Feuerwehr brannte eine Wohnung im ersten Obergeschoss in voller Ausdehnung. Das Feuer war bereits durch den Hausflur auf eine weitere Wohnung übergegriffen. Auf Grund der starken Rauchausbreitung im gesamten Gebäude, hatten einige Bewohner keine Möglichkeit mehr ins Freie zu gelangen.
Zur Menschenrettung aus dem ersten und zweiten Obergeschoss wurde vor dem Gebäude die Drehleiter in Stellung gebracht und drei Personen aus ihren Wohnungen gerettet. Zu dieser Zeit war nicht bekannt, wie viele Personen sich noch im Haus aufhalten. Daher drangen die Einsatzkräfte unverzüglich ausgerüstet mit Atemschutz und drei C-Rohren zur Menschenrettung in die beiden oberen Geschosse des Hauses ein und kontrollierten die Wohnungen. Parallel zu der Menschenrettung wurdenLöschmaßnahmen durchgeführt und der Rettungsweg für die Hausbewohner über den Treppenraum mit einem Druckbelüfter entraucht. Da durch konnten die noch in ihren Wohnungen vom Brandrauch eingeschlossenen Bewohner durch die Feuerwehr ins Freie gebracht werden. Das Feuer konnte durch einen gezielten Löschangriff schnell gelöscht werden. Insgesamt wurden 23 Personen vom Rettungsdienst während der Löschmaßnahmen betreut. Sieben Personen davon erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Haus mit 24 Wohnungen ist durch den Brand nicht mehr bewohnbar. Daher wurden die übrigen Bewohner vorübergehend in Notunterkünften der Stadt Kassel untergbracht. Die Brandursache ist unklar.
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